Sängerbund trifft sich: In 32 Chören mit Liebe und Zukunft singen |
Der FLSB-Vorstand mit Präsident Hans Nigg zog am Wochenende eine durchaus erfreuliche Bilanz – vor zahlreichen Repräsentanten aller 32 Chöre, die im Land tätig sind. Der neu gewählte Vorstand: Hans Nigg, Sivia Vogt-Kalchofner, Alois Wille, Jasmin Kobler, Stefan Kieber, Der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund (FLSB) ist der grösste und der älteste Kulturverband im Lande, denn er wurde 1919 gegründet. Im Moment gehören 22 Erwachsenen- und 10 Kinder- bzw. Jugendchöre zum FLSB. Die stolze Summe von 32 Gesangvereinen spricht für sich. Logisch gab es während der ordentlichen Delegiertenversammlung mit etwa 70 Personen im Vaduzer Restaurant «Mühle» auch Gesangintermezzi. Diese wurden vom Vaduzer MGV mit Präsident Walter Meier unter der Leitung von André Vitek mit drei Liedern vorgeführt, die unter anderem die internationale Pracht des Weines auf Deutsch und Kroatisch priesen. Interessante Angaben Alois Wille, der bisherige FLSB-Jugendkoordinator, sprach indes in seinem Bericht über Probleme der Arbeit mit Kindern: Proben, Auftritte, zahlreiche Freizeitvereine. In einem anderen Bericht schilderte er die wichtige Schnittzone «FLSB und Musikschule». Er sprach weiter über das sehr gelungene Musikschulfest 2015 in Eschen, das Lehrerkonzert «Route 66», die Schnupperlektionen und moderne Medien, die allmählich den Gesangunterricht ortsunabhängig verändern. Die Bundeschormeisterin Silvia Vogt-Kalchofner stellte danach ihre spannende Motivationsarbeit mit Kindern vor. Sie fügte hinzu, dass man gemäss einer wissenschaftlichen Studie behaupten darf, dass «beim Chorsingen die Herzen aller Singenden synchron schlagen». Die Wahlen bestätigten wie seit 10 Jahren einstimmig Hans Nigg als Präsidenten. Zum Vorstand wurden zudem zwei neue Personen gewählt, und zwar Rosmarie Amann und Reto Renz Blick in die Zukunft |