13. April 2024

AGACH - Frühjahrstagung 2024

 

AGACH (ARBEITSGEMEINSCHAFT ALPENLÄNDISCHER CHORVERBÄNDE)

www.agach.eu
Frühjahrstagung 2024
13. April 2024 in Innsbruck
organisiert vom Chorverband Tirol

  

 
23. März 2024

Delegiertenversammlung des FLSB 2024

 

Bei der Delegiertenversammlung des FLSB schaute Präsident Hans Nigg auf das anstehende Bundessängerfest voraus.

Der Frauenchor Ruggell hat den Abend im Gemeindesaal Ruggell hervorragend organisiert und musikalisch unter der Leitung von Ehrenbundeschormeister Jürg Bokstaller sehr flott eröffnet.

Am Freitag hielt der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund in Ruggell die Delegiertenversammlung ab. Hauptthema war das 50. Bundessängerfest, das am 14. September in Balzers stattfindet. «Für uns ist dies ganz ein spezielles Jahr», sagt FLSB-Präsident Hans Nigg, «einerseits, weil es das 50. Bundessängerfest ist und andererseits, weil wir fünf Jahre keines machen konnten.» Als der FLSB vor zwei Jahren wusste, dass wieder ein Gesangsanlass stattfinden kann, machte sich das OK an die Planung. «2024 kommt dem Männergesangverein Balzers nach 2008 wieder einmal die Ehre zu, das Bundessängerfest auszurichten und am 14. September viele hundert Sängerinnen und Sänger in die südlichste Gemeinde des Landes einzuladen. Ein Ausnahmefest, auf das wir uns schon heute freuen.»

 

Liechtensteiner Vaterland vom 23. März 2025

«Mit unseren Kinderchören wollen wir zeigen, wie gut es um unsere Jugend steht»

 
Bei der gestrigen Delegiertenversammlung blickte Präsident Hans Nigg auf das anstehende Bundessängerfest.

Mirjam Kaiser

Gestern hielt der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund (FLSB) in Ruggell die Delegiertenversammlung ab. Der Frauenchor Ruggell hat den Abend im Gemeindesaal Ruggell organisiert und musikalisch unter der Leitung von Ehrenbundeschormeister Jürg Bokstaller sehr flott eröffnet. Hauptthema des Abends war das 50. Bundessängerfest, das am 14. September in Balzers stattfindet. «Für uns ist dies ganz ein spezielles Jahr», sagt FLSB-Präsident Hans Nigg, «einerseits, weil es das 50. Bundessängerfest ist, und andererseits, weil wir fünf Jahre keines machen konnten.» Als der FLSB vor zwei Jahren wusste, dass wieder ein Gesangsanlass stattfinden kann, machte sich das OK an die Planung. «2024 kommt dem Männergesangverein Balzers nach 2008 wieder einmal die Ehre zu, das Bundes sängerfest auszurichten und am 14. September viele Hundert Sängerinnen und Sänger in die südlichste Gemeinde des Landes einzuladen. Ein Ausnahmefest, auf das wir uns schon heute freuen.»


Der Vorstand des Fürstlich-Liechtensteinischen Sängerbunds

Bewirtung auf dem neuen Balzner Dorfplatz

Am Bundessängerfest stehen wiederum mehrere interessante Punkte auf dem Programm: Am Samstagvormittag findet das Wertungssingen in der Aula der Primarschule statt, das öffentlich zugänglich ist. Gleichzeitig besuchen die Kinderchöre des Landes einen Workshop bei der bekannten Vorarlberger Sängerin und Pädagogin Birgit Blankel. Nach dem von der Harmoniemusik angeführtem Einzug der 25 beteiligten Chöre von der Alten Post zum Gemeindesaal werden die Kinderchöre als erstes Highlight gemeinsam das soeben Gelernte präsentieren. «Wir wollen auch zeigen, wie gut es um unsere Jugend steht», sagt Hans Nigg stolz. Was ebenfalls speziell ist: Die ganze Bewirtung und Verpflegung des Nachmittags wird auf dem neuen Dorfplatz angeboten. Die Festanlässe am Abend werden sowohl im kleinen als auch grossen Gemeindesaal stattfinden. Ein weiteres Highlight, das 2024 ansteht, ist die «AGACH»-Chorweihnacht am 7. Dezember in Davos, an der beide Frauenchöre Ruggell und der Singkreis Gutenberg aus Balzers den FLSB vertreten werden. «In der Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Chorvereinigung sind 18 Mitgliedsverbände von österreichischen und süddeutschen Bundesländern sowie aus norditalienischen Regionen vertreten, darunter auch der FLSB», sagt Hans Nigg. Doch auch die Weiterbildung ist Hans Nigg ein Anliegen, so werden sich auch dieses Jahr wieder zahlreiche Sängerinnen und Sänger an Weiterbildungen und Veranstaltungen des Chorverbands Vorarlberg sowie der Liechtensteinischen Musikschule beteiligen.


Der Ruggeller Frauenchor umrahmte die Delegiertenversammlung musikalisch (Bilder: Daniel Schwendener)

«Wir haben ein hervorragendes Niveau»

Doch wie bei einer Delegiertenversammlung üblich, blickte der Präsident nicht nur nach vorne, sondern auch auf das vergangene Jahr. «Für die 25 Erwachsenen- und sechs Kinder- und Jugendchöre des FLSB war es zum Glück wieder ein besseres Jahr, denn es konnten wieder einige Konzerte und kirchliche Auftritte organisiert werden», sagt Hans Nigg. So habe es 2023 sehr viele schöne Konzerte gegeben. «Das Niveau ist hervorragend.» Auch habe er sich sehr über das 125-Jahr-Jubiläum des Männergesangsverein-Kirchenchors Triesenberg gefreut, das im September in einer Messe in der Berggemeinde gefeiert wurde. Anders als in anderen Ländern sei in Liechtenstein aufgrund von Corona kein Gesangsverein eingegangen. «Die Vereine sind sich nun wieder am Aufbauen und Mitgliederwerben.» Was Hans Nigg besonders freut, ist, dass sich «dank der guten Leiterinnen und Leiter sowie Betreuerinnen» eine «ganz tolle Entwicklung» der Kinderchöre abzeichne. «Sie bilden ein stabiles Fundament für unsere Zukunft.» Deshalb sei es ihm auch wichtig gewesen, die Kinderchöre am Bundessängerfest angemessen zu präsentieren.
 

 
12. November 2023

Musikalische Zeitreise mit viel Schwung und Herz

 
Jahreskonzert «We are Family-Chor» im Triesner Saal.

Mitklatschen, Mitsingen und in Erinnerungen schwelgen war am gestrigen Jahreskonzert vom «We are Family-Chor» angesagt. Der Chor nahm das Publikum im Triesner Saal mit auf eine musikalisch Reise.

Gratulation an das ganze Team!

 

 

 

 

 

 

1. Oktober 2023

Rheinberger Chor Vaduz und Kammerchor Lindau

 
Ein hervorragendes Konzert

Es war ein grossartiges Konzert, das der Rheinberger Chor am Samstagabend mit Puccinis «Messa di Gloria» im Vaduzer Saal zu Gehör brachte. Das Publikum dankte mit donnerndem Applaus.

Der FLSB gratuliert recht herzlich zum hervorragenden Konzert!

Beide Chöre

 

Hochrangige Gäste beim Konzert

I.K.H. Erbprinzessin Sophie. FLSB-Präsident Hans Nigg. Bundeschormeisterin Silvia Vogt und
Roland Marxer Präsident der Kulturstiftung Liechtenstein

 

 

Liechtensteiner Vaterland vom 25. September 2023

Erntedank und Sängerdank

 
Das 125-Jahr-Jubiläum des Männergesangsverein-Kirchenchors Triesenberg gestern fiel mit dem Erntedankfest zusammen.

Henning von Vogelsang

Um 9.30 begann die eineinhalbstündige Feier in der St.-Josefs-Kirche, dabei führte der MGV-Kirchenchor von der Empore aus die zwei- bzw. teils dreistimmige festliche Messe «Missa in honorem Sanctae Luciae» unter der musikalischen Leitung von Pirmin Schädler auf. Begleitet wurden die Sänger von den zwei Violistinnen Sarina Matt und Scarlette Stocker. Zu Gast war auch der Präsident des Fürstlich-Liechtensteinischen Sängerbundes, Hans Nigg.




Dankbarkeit für die Arbeit des MGV-Kirchenchors
In seiner Predigt ging Pfarrer Georg Hirsch auf die beiden Feieranlässe ein, beide vom Dank an Gott und auch vom jahraus, jahrein kirchliche Anlässe bereichernden MGV geprägt. Dank dieser Tradition ist nun schon seit 125 Jahren das kulturelle und kirchliche Leben aus der Berggemeinde nicht mehr wegzudenken. Das würdigte der Zelebrant denn auch ausführlich.

Nach dem lateinisch gesungenen «Credo» sang der Chor u. a. das berühmte auch die göttliche Kraft und Hoffnung ausdrückende «You raise me up» – «Du ermutigst mich». Nach dem Segen am Ende der Messfeier traten Sänger und Geigerinnen vor den Altarraum, wo seitens des MGV auch Dankesworte ausgesprochen wurden. Präsident Donat Schädler würdigte dabei die beiden Geigerinnen und den Dirigenten Pirmin Schädler ausdrücklich, seine 12 Sangeskollegen, den Pfarrer und die Trachtengruppe.

Die Gemeinde ist froh über diese Bereicherung
Auch Vorsteher Christoph Beck fand Worte der Anerkennung und des Dankes, wobei er zudem kurz auf die Vereinsgeschichte einging und den Sängern alles Gute für die Zukunft wünschte. Gesungen wurden dann drei konzertante Lieder wie «Hallelujah», der berühmte Folk-Rock-Song des kanadischen Sängers und Songwriters Leonard Cohen. Mit dem Lied «Danke für diesen Morgen» endete die Feier, anschliessend traf man sich vor der Kirche zum Apéro.

Hans Nigg, Christoph Beck, Donat Schädler, Pirmin Schädler

 

Liewo vom 20. August 2023

50. Bundessängerfest 2023 in Balzers

 
Am Samstag, 19. August 2023, fand beim Vorsteher Karl Malin die Vorstellung vom Bundessängerfest in der Gemeindeverwaltung Balzers statt.

(v.l.) Peter Nigg Nazar Kocherga, Michel Nigg Festpräsident, Rolf Wegmann OK-Präsident, Hans Nigg FLSB-Präsident, Karl Malin Gemeindevorsteher Balzers, Silvia Vogt Bundeschormeisterin, Pfarrer Christian Schlindwein, Ernst Christen, Hilmar Vogt und Jürg Schwengler.
 

Das OK vom Bundessängerfest 2024 des MGV Balzers: Hilmar Vogt Bauten, Peter Nigg Finanzen, Nazar Kocherga Musikalische Abläufe, Hans Nigg MGV / FLSB - Präsident/Vorsitz, Michael Nigg Festpräsident, Rolf Wegmann OK- Präsident, Jürg Schwengeler Sekretariat/Personal und Ernst Christen Korrespondenz.

Ebenfalls anwesend waren: Silvia Vogt (Bundeschormeisterin) und Pfarrer Christian Schlindwein.

Im kommenden Jahr steht uns ein aussergewöhnlicher Anlass bevor: 2024 feiert der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund sein 50. Bundessängerfest, sagt Hans Nigg, Präsident des Fürstlich Liechtensteinschen Sängerbundes.

Um ein Gefühl für das Ausmass und die Bedeutung dieses Ereignisses zu bekommen, muss man sich vor Augen führen, was sich hinter dem Kürzel FLSB verbirgt: Dem 1919 gegründeten Sängerbund gehören heute 25 Erwachsenen- und 6 Kinder- und Jugendchöre an, in denen sich regelmäßig über 1000 Menschen zusammenfinden, um gemeinsam zu singen. Über 1000 Männer und Frauen, Kinder und Jugendliche, die sich in ihren Vereinen mit ihren unterschiedlichen Begabungen einbringen und zahllose weltliche wie kirchliche Anlässe im Jahr mit ihrem Gesang und ihrer Begeisterung bereichern.


Die Vorfreude ist gross
2024 kommt dem Männergesangverein Balzers nach 2008 wieder einmal die Ehre zu, das Bundessängerfest auszurichten und am 14. September viele hundert Sängerinnen und Sänger in die südlichste Gemeinde des Landes einzuladen. Asu diesem Anlass hat sich das OK-Team gestern mit dem Balzner Gemeindevorsteher Karl Malin getroffen, um das Bundessängerfest 20124 vorzustellen. Es wird ein Ausnahmefest, auf das sich die Organisatoren schon heute freuen!

Präsident, Hans Nigg

 

Liechtensteiner Vaterland vom 25. März 2023

Der Sängerbund meldet sich zurück

 

Das Bundessängerfest findet nach vierjähriger Pause 2024 in Balzers statt. Auch ein Auftritt bei der Agach-Chorweihnacht ist geplant.

Mirjam Kaiser

Gestern fand in Triesen die Delegiertenversammlung des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes (FLSB) statt. Präsident Hans Nigg blickte dabei zurück auf das vergangene Vereinsjahr: «Für die 25 Erwachsenen- sowie sechs Kinder- und Jugendchöre des FLSB war es zum Glück wieder ein besseres Jahr, da wieder einige Konzerte und kirchliche Auftritte organisiert werden konnten. Die Chöre haben sich also wiedergefunden nach Corona.»
 

Der Vorstand des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes (FLSB) an der Delegiertenversammlung in Triesen.

Fahnenweihe als Höhepunkt des Jahres
Als einer der Höhepunkte des vergangenen Jahres hob er das Jubiläumskonzert zum 100. Geburtstag des MGV-Sängerbundes Triesen hervor, das der Chor gemeinsam mit befreundeten Chören und der Harmoniemusik Triesen feierte. Ein weiterer Höhepunkt war die Weihe der neuen Bundesfahne des Fürstlich-Liechtensteinischen Sängerbundes und die Ehrungen am 2. Oktober 2022. «Nach über 70 Jahren hat der Fürstlich-Liechtensteinische Sängerbund nun also eine neue Fahne.» Gleichzeitig konnten insgesamt 75 Jubilare geehrt werden. Für ihre Verdienste ausgezeichnet wurden 28 Jubilare für 25 Jahre Vereinstreue, 22 Jubilare für 40 Jahre, 18 für 50 Jahre und 7 für 60 Jahre. «Zusammen wurden also fast 3000 Jahre geehrt.» Dabei bedankte sich Hans Nigg auch nochmals bei der Fahnengotta Marlis Strub, die das Amt zum zweiten Mal übernommen hat. «Eine Fahnenweihe findet im Schnitt alle 100 Jahre statt, deshalb ist es ein umso bedeutenderer Anlass», so Nigg. Deshalb wurde auch ein Fotobuch erstellt, das den Mitwirkenden und der Fahnengotta überreicht wurde.

Bundessängerfest im September 2024 in Balzers
Neben dem Rückblick schaute Hans Nigg auch in die Zukunft. Nach vierjähriger Pause soll es im Herbst 2024 wieder ein Bundessängerfest geben, das der MGV Balzers organisieren wird. «Wir freuen uns sehr, dass wir endlich wieder ein Bundessängerfest durchführen können», sagte Hans Nigg. Das 50. Bundessängerfest wird am 14. September in Balzers stattfinden.

Silvia Vogt-Kalchofner, Bundeschormeisterin, Jürg Bockstaller, Ehrenbundeschormeister, Präsident Hans Nigg und Ehrenpräsident Hubert Büchel (v. l.). Bilder: D. Schwendener

Auftritt bei Agach-Chorweihnacht
Ein weiteres Highlight ist für den Verbandspräsidenten, dass der FLSB im Dezember 2024 an der Chorweihnacht der Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Chorverbände (Agach) im Bündnerland teilnehmen darf. In der Agach sind insgesamt 16 Regionalverbände von österreichischen und süddeutschen Bundesländern sowie aus nord-italienischen Regionen vertreten. «Nur alle sieben bis neun Jahre beteiligt sich der FLSB an einer solchen Chorweihnacht», erklärt Hans Nigg. 2024 werden der Frauenchor Ruggell und der Singkreis Balzers Liechtenstein vertreten und einige Lieder für diesen Grossanlass einstudieren. «Ich finde es sehr schön, dass sich unsere einzigen zwei Frauenchöre für die Chorweihnacht zusammenschliessen.»

Allgemein findet es Hans Nigg begrüssenswert, wenn sich mehrere Chöre für gemeinsame Projekte zusammenschliessen. «Damit kann schwierigere Literatur einstudiert werden.»

 

 
Liechtensteiner Vaterland vom 03. Oktober 2022

Neue Bundesfahne unter Gottes Segen

 
Der Fürstlich-Liechtensteinische Sängerbund (FLSB) hat eine neue Fahne. Zudem wurden am Sonntag 73 Jubilare geehrt.

 Am Anfang war sie als einzige verhüllt, am Ende stand sie als eine von vielen in einem speziellen Ständer vor der Bühne im Gemeindesaal Balzers: die neue Bundesfahne des Fürstlich-Liechtensteinischen Sängerbundes. Mit einem feierlichen Gottesdienst, vielen Gesängen und einem geselligen Mittagessen wurde das neue kostbare Werk in seiner Heimat Balzers aufgenommen.

Feierlicher Einzug in die Kirche
Schon der Einzug der vielen Fahnenträger, die alle dem Fürstlich-Liechtensteinischen Sängerbund (FLSB) angehören, gestaltete sich feierlich. Die Besucherinnen und Besucher in der voll besetzten Kirche hatten sich erhoben und ehrten so die Standartenführer mit ihren schweren und schmucken Fahnen. Als sie dann alle hinter dem Altar standen, bildeten die Farbe der Fahnen eine Harmonie mit den Kirchenfenstern. Der Präsident des Sängerbundes, Hans Nigg, begrüsste die Anwesenden und betonte, wie wichtig es sei, die Fahne unter «den Segen Gottes zu stellen». Orgelklänge von Thomas Nipp und die «Kyrie Eleison»- und «Gloria in Excelsis Deo»-Gesänge vom Singkreis Gutenberg pflichteten ihm bei.

Fahnenweihe mit Fähnrich Roland Schuhmacher, Kaplan Pirmin Zinsli, FLSB-Präsident Hans Nigg, Fahnengotta Marlis Strub, Pfarrer Christian Schlindwein und Bundeschormeisterin Silvia Vogt (oben, v. l.). Bilder: Daniel Schwendener

 

Das Wichtigste im Leben: der Glaube und die Liebe
Danach las Pfarreirat Christof Wille aus dem 2. Brief des Apostels Paulus, und Pfarrer Christian Schlindwein sprach über den «Zauber in der Welt», der unter anderem durch die «Harry Potter»-Bücher wieder aktuell wurde. Er betonte, dass ein Mensch, der wirklich an Gott glaubt, Berge versetzen könne. Der schlimmste Fehler in der Erziehung von Kindern sei der Satz: «Das kannst du nie», hingegen sei die grösste Kraft auf dieser Erde der Glaube an die Liebe Gottes. Das gemeinsam gesprochene Glaubensbekenntnis, die folgenden Bittgebete und das Ave Maria rundeten den Gottesdienst ab.

Mit vielen Ehren aufgenommen
Im Anschluss durfte Hans Nigg die vier Bänder der Umhüllung der neuen Fahne aufknüpfen, sie entrollte sich und entfaltete ihr königlich gelbes Strahlen. Gesegnet vom Weihwasser und gereinigt durch Weihrauch gesellte sich ihre Patin Marlis Strub zu ihr, die schon 1950 die erste Fahnenpatenschaft übernommen hatte. Unter Applaus marschierten anschliessend die Fahnenträger mit ihren Standarten aus der Kirche zum Gemeindesaal, wo sie vor der Bühne die Neue jeweils mit einer «Fahnenumarmung» begrüssten, um sich dann auf der Bühne aufzustellen. Eine Delegation des Chors Young unlimited aus Mauren hatte sich eingefunden und verkürzte den Gästen die Zeit bis zum Mittagessen mit einigen Liedern. Die sieben Frauen und drei Männer (unter ihnen die Dirigenten William Maxfield und Josef Heinzle) beschworen dabei auch den «Holy Spirit», der zu allen kommen möge. Zur neuen Bundesfahne des Fürstlich-Liechtensteinischen Sängerbundes ist er an diesem Anlass sicherlich gekommen – sie strahlte mit ihrem royalen gelben Hintergrund und der grau-roten Welle, die sich aus dem Wappenschild in der linken oberen Ecke ergiesst. Im Schild selbst vereinen sich zwei spiegelnde Notenschlüssel.

Zusammen wurden fast 3000 Jahre geehrt
Nach über 70 Jahren hat der Fürstlich-Liechtensteinische Sängerbund nun also eine neue Fahne. Gleichzeitig konnten insgesamt 75 Jubilare geehrt werden. Für ihre Verdienste ausgezeichnet wurden 28 Jubilare für 25 Jahre Vereinstreue, 22 Jubilare für 40 Jahre, 18 für 50 Jahre und 7 für 60 Jahre. «Zusammen werden also fast 3000 Jahre geehrt», freute sich Präsident Hans Nigg schon im Vorfeld. (agr)

Die geehrten Jubilare anlässlich der FLSB-Fahnenweihe vom vergangenen Samstag in Balzers

Ehrungen 60 Jahre
Franz Nigg, MGV Balzers
Peter Bürzle, MGV Balzers
Jakob Bürzle, MGV Balzers
Werner Fuchs, MGV Balzers
Elmar Negele, MGV Sängerbund Triesen
Franz Josef Beck, MGV Sängerbund Triesen
Christoph Biedermann: MGV-Kirchenchor Ruggell
 

Ehrungen 50 Jahr
Annelies Allgäuer, Chor St. Martin Eschen
Herbert Aemisegger, MGV Kirchenchor Triesenberg
Ruth Eggenberger, Kirchenchor St. Florin Vaduz
Jürg Bokstaller, MGV Kirchenchor Ruggell
Anton Bürzle, MGV Balzers
Elmar Bürzle, MGV Balzers
Josef Frommelt, MGV Kirchenchor Triesenberg
Werner Meier, Gesangverein Kirchenchor Schellenberg
Josef Büchel, Gesangverein Kirchenchor Schellenberg
Herbert Marxer, Gesangverein Kirchenchor Schellenberg
Franz Kranz, Männerchor Nendeln
Gustav Näscher, Männerchor Nendeln
Christian Anrig, Rheinberger Chor Vaduz
Jakob Erne, MGV Sängerbund Tiesen
Elmar Mündle, MGV Kirchenchor Mauren
Josef Mayer, MGV Kirchenchor Mauren
Hans Chesi, MGV Vaduz
Paul Wauda, MGV Vaduz

 

Ehrungen 40 Jahre
Ulrich Gassner, MGV Vaduz
Hansruedi Ehret, MGV Vaduz
Linus Deflorin, MGV Vaduz
Johann Theiner, MGV Vaduz
Hilmar Vogt, MGV Balzers
Günter Frei, MGV Kirchenchor Triesenberg
Astrid Büchel, Gesangverein Kirchenchor Bendern-Gamprin
Margrith Oehri, Gesangverein Kirchenchor Bendern-Gamprin
Brigitte Tischhauser-Thöny, Kirchenchor St. Florin Vaduz
Martha Walser, Laurentius-Chor Schaan
Reinhard Matt, Laurentius-Chor Schaan
Grete Biedermann, Gesangverein Kirchenchor Schellenberg
Hedy Biedermann, Gesangverein Kirchenchor Schellenberg
Klaus Merkli, Männerchor Nendeln
Franz Wohlwend, Männerchor Nendeln
Willibald Kunkel, MCS Schaan
René Negele, MGV Sängerbund Triesen
Hubert Büchel, MGV Kirchenchor Ruggell
Leo Biedermann, MGV Kirchenchor Ruggell
Bernadette Bruhart, Singkreis Gutenberg Balzers
Ruth Frick, Singkreis Gutenberg Balzers
Egon Bühler, MGV Kirchenchor Mauren

 

Ehrungen 25 Jahre mit Urkunde
Egon Heeb, MGV Kirchenchor Ruggell
Gerhard Büchel, MGV Kirchenchor Ruggell
Norbert Gärtner, MGV Kirchenchor Ruggell
Caspar Hoop, Chor St. Martin Eschen
Ursula Biedermann, Frauenchor Ruggell
Denise Büchel, Frauenchor Ruggell
Felizitas Büchel, Frauenchor Ruggell
Esther Büchel, Frauenchor Ruggell
Ursula Büchel, Frauenchor Ruggell
Resi Gopp, Frauenchor Ruggell
Trini Hasler, Frauenchor Ruggell
Rosemarie Hoop, Frauenchor Ruggell
Irmgard Kind, Frauenchor Ruggell
Mildred Kind, Frauenchor Ruggell
Käthy Meyerhans, Frauenchor Ruggell
Ruth Riedlechner, Frauenchor Ruggell
Karin Walch, Frauenchor Ruggell
Martina Schawalder, Chorgemeinschaft Mauren
Ariane Marxer, Chorgemeinschaft Mauren
Jasmin Kobler, Chorgemeinschaft Mauren
Margot Altenöder, Gesangsverein-Kirchenchor Bendern-Gamprin
Jürg Schwengeler, MGV Balzers
Marianne Ritter, Gesangverein Kirchenchor Schellenberg
Boja Lazić, Ökumenischer Chor Vaduz
Christos Marantidis, Ökumenischer Chor Vaduz
Leo Marxer, Rheinberger Chor Vaduz
Brigitte Hollihn, Rheinberger Chor Vaduz
Brigitte Wenaweser, Divertimento Chor Schaan

Bilder: Daniel Schwendener

Fotogalerie vom Liechtensteiner Vaterland
FLSB Fahnenweihe und Ehrungen in Balzers

 

Berichtserstattung vom Liechtensteiner Volksblatt
Schwerpunkt: Fürstlich Liechtensteinischer Sängerbund

   Volksblatt vom 03.10.2022

 

 
Liechtensteiner Vaterland vom 01. Oktober 2022

Anführerin aller Chorfahnen des Landes

 
Am morgigen Sonntag wird erstmals nach 70 Jahren wieder eine neue Fahne des Fürstlich-Liechtensteinischen Sängerbundes geweiht.

Mirjam Kaiser

Die Bundesfahne hat nach 72 Jahren im Einsatz ihre Lebensdauer überschritten. «Sie hatte Risse und konnte kein zweites Mal repariert werden», erklärt FLSB-Präsident Hans Nigg. «Die Bundesfahne ist auch nicht vergleichbar mit Orts- oder Vereinsfahnen, da sie viel häufiger in den Einsatz kommt», so Nigg. Bei jeder Beerdigung von Aktiv- oder Ehrenmitgliedern erweist der Verband mit dem Fahneneinsatz dem Verstorbenen die letzte Ehre. Für besondere Verdienste oder eine speziell gute Zusammenarbeit wurden auch schon Sänger in Südtirol oder Vorarlberg zu Ehrenmitgliedern ernannt, so dass die Fahne dann sogar über die Landesgrenzen hinaus wirkte. Doch vorwiegend ist die Fahne in Liechtenstein im Einsatz, wie beispielsweise auch bei den Bundessängerfesten wie auch grösseren Sängeranlässen.

Fahne wieder mit demselben Motiv

Als klar wurde, dass die Fahne nicht mehr repariert werden kann, musste eine neue Fahne in Auftrag gegeben werden. «Die Delegiertenversammlung hat beschlossen, dass die Fahne wieder genau mit dem gleichen Motiv angefertigt werden soll, weil sie sehr schön ist», sagt Hans Nigg. So wurde der Auftrag an die Fahnenfabrik in Wil vergeben, die spezialisiert ist auf professionelle Vereinsfahnen. «Wir wurden auch eingeladen, zuzuschauen, wie die Fahne gemacht wird», erzählt Nigg freudestrahlend. Dabei handle es sich um ein sehr spezielles Verfahren, bei dem nur einzelne Teile mit Maschinen gefertigt werden können. Auch Stickereien sind dabei. «Eine solche Fahne ist sehr teuer, weil sie sehr aufwändig ist und viel Handarbeit drinsteckt.» Dies bedeute, dass zur Fahne viel Sorge getragen werden müsse. Auch wenn die Fabrik zehn Jahre Garantie verspricht.

Fahnengotta bleibt Marlis Strub

Fahnengotta wird wieder Marlis Strub (geb. Risch), wie bereits 1950. «Es freut mich besonders, dass sie sich wieder bereit erklärt hat, die Fahnenpatenschaft zu übernehmen», sagt Hans Nigg dankbar. Eine Fahnenpatin finanziert die Fahne, was bei einer solchen Fahne ziemlich viel Geld ist, sagt Hans Nigg anerkennend. Auch sei eine Fahnengotta bei grösseren Anlässen mit dabei, wie zuletzt 2019 beim 100-Jahr-Jubiläum des Sängerbundes. Bei der letzten Fahnenweihe 1950 in Schaan sei Marlis Risch mit der Kutsche eingezogen, erzählt Hans Nigg. Doch dies mache man heute nicht mehr so.

Fahnenweihe kommt nur sehr selten vor

«Eine Fahnenweihe ist für uns ein sehr wichtiger Anlass, weil die Fahne erst durch die Weihe die nötige Würde erhält, um an offiziellen Anlässen aufzutreten und die vielen Ehrenmitglieder zu verabschieden.» Die Fahnenweihe sei auch deshalb ein grosser und wichtiger Anlass, weil eine solche Fahnenweihe etwas Spezielles sei und nur sehr selten vorkomme. «Ich werde die nächste Fahnenweihe vermutlich nicht mehr erleben, weil diese Fahne wieder mindestens 50 Jahre halten sollte», sagt Hans Nigg. Was mit der alten Fahne passiert, ist noch nicht klar. Entweder kommt sie ins Vereinslokal oder ins Museum. «Weggeworfen wird sie aber sicher nicht.» Die Fahnenweihe am morgigen Sonntag wird vom FLSB gross gefeiert. Die Festmesse um 10 Uhr in der Pfarrkirche in Balzers wird von Pfarrer Christian Schlindwein zelebriert und ist öffentlich. Die musikalische Umrahmung der Messe übernimmt der Singkreis Gutenberg, der Frauenchor von Balzers. Vor der Messe werden sowohl der Fähnrich der neuen Bundesfahne wie auch die Fähnriche mit den Vereinsfahnen aller 25 Mitgliedsvereine in die Kirche einziehen. Von allen Mitgliedschören seien Vertreter dabei, weil die Bundesfahne die Hauptfahne sei, erklärt Hans Nigg. «Die Bundesfahne ist sozusagen die Anführerin aller Fahnen des Landes.» Unmittelbar nach der Messe wird die neue Fahne feierlich eingeweiht. Anschliessend ziehen die Fahnenträger von der Kirche in den Saal, wobei es spezielle Fahnengrüsse gibt.

Beim Jubiläum 100 Jahre FLSB kam die Bundesfahne zum letzten Mal zum Einsatz. Bilder: Daniel Schwendener

Ehrungen für 2790 Dienstjahre

Im anschliessenden Festprogramm für geladene Gäste werden die 73 Jubilare der letzten drei Jahre geehrt. Dies deshalb, weil es die letzten beiden Jahre keine Bundessängerfeste gab, an denen die Jubilare normalerweise ausgezeichnet werden. Für ihre Verdienste ausgezeichnet werden 28 Jubilare für 25 Jah re Vereinstreue, 23 Jubilare für 40 Jahre, 15 für 50 Jahre und 7 für 60 Jahre. «Zusammen werden also ganze 2790 Jahre geehrt», freut sich Hans Nigg.

Fahnenweihe und Feierstunde
Sonntag, 2. Oktober, 9.45 Uhr: Besammlung der Fahnenträger vor der Kirche Balzers.
10 Uhr: Messe, umrahmt vom Singkreis Gutenberg.
Anschliessend Fahnenweihe. 11 Uhr: Fahnenzug von der Kirche zum Saal.
Anschliessend Feier im Saal Balzers für geladene Gäste und Ehrungen.

 

 
Informationen vom FLSB Vorstand vom 30. März 2022

Delegiertenversammlung 2022

 

Der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund traf sich am Freitag, den 25. März zu seiner Delegiertenversammlung. Es ist das erste Mal seit zwei Jahren, seitdem die Vereinigung wieder aufatmen kann.

Die vergangenen zwei Jahre waren für den Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbund (FLSB) keine einfachen: Immer wieder waren Proben und Gesangsveranstaltungen verboten. Auch wusste niemand, wie sich die Lage entwickeln wird. Nun scheint das Schlimmste überstanden: Passend dazu traf sich der FLSB am Freitagabend im Restaurant Falknis in Balzers zu seiner Delegiertenversammlung.

Es fanden auch die Vorstandswahlen sowie die Wahlen der Förderkommission für die kommenden drei Jahre statt.

FLSB Präsident Hans Nigg und der Gesamtvorstand wurden wieder einstimmig gewählt.

Vorstand und Komission von links nach rechts: Hans Nigg (Präsident), Christoph Gabathuler (Bindeglied Musikschule), Jasmin Kobler (Aktuarin), Toni Wyss (Kassier), Roland Schumacher (Beisitzer und Bundesfähnrich), Stefan Kieber (Vize-Präsident), Jürg Dinkelmann (Fachkommission), Rolf Wegmann (Bundesfähnrich – Stellvertreter) und Zana Nigg (Revisorin). Auf dem Bild fehlen Silvia Vogt-Kalchofner (Bundeschormeisterin), Ursula Schädler (Kinder- und Jugendchöre Koordinatorin) und Karin Büchel (Revisorin). (Foto: ZVG/Daniel Schwendener)

   

Zeitungsberichte zur Delegiertenversammlung

   Volksblatt vom 30.03.2022

   Volksblatt vom 28.03.2022

   Liechtensteiner Vaterland vom 26.03.2022

 

INFORMATION VOM FLSB VORSTAND vom 16. Februar 2022

Gültige Covid Regeln ab 17. Februar 2022

 

Liebe Sängerinnen und Sänger

Information vom FLSB Vorstand

Stand 16. Februar 2022 (gilt ab 17. Februar 2022)

Die Coronaregeln sind aufgehoben.

Es gibt hier keine relevanten Einschränkungen mehr.

Für den Besuch von Veranstaltungen oder Gastronomieeinrichtungen ist kein Impf- oder Genesungszertifikat notwendig. Die Maskenpflicht gilt nur für den Öffentlichen Verkehr (ab 12. Jahren) sowie in Gesundheits- und Pflegeinstitutionen.

Herzliche Grüsse

Der FLSB Vorstand

 

INFORMATION VOM FLSB VORSTAND vom 21. Januar 2022

Immer noch gültige Covid Regeln

 

Liebe Sängerinnen und Sänger

Information:
Es gelten weiterhin 2G Regeln - Proben nur noch mit 2G möglich!

Bei Kirchenkonzerten und Messgestaltung!

In der Kirche gibt es kein 2G, nur Maskenpflicht.

Für ein Konzert und Messgestaltung gilt es, dass der Chor die Masken auflässt, bis zum Singen. Dann können sie die Masken ausziehen und danach wieder anziehen.

Herzliche Grüsse und die besten Wünsche für das neue Jahr.

FLSB Vorstand

 

INFORMATION VOM FLSB VORSTAND vom 16. Dezember 2021

Erneute Änderung der aktuell gültigen Covid Regeln

 

Liebe Sängerinnen und Sänger

Ab Samstag, 18. Dezember 2021 gelten 2G Regeln - Proben nur noch mit 2G möglich!

Bei Kirchenkonzerten und Messgestaltung!

In der Kirche gibt es kein 2G, nur Maskenpflicht.

Für ein Konzert und Messgestaltung gilt es, dass der Chor die Masken auflässt, bis zum Singen. Dann können sie die Masken ausziehen und danach wieder anziehen.

Amt für Gesundheit

Wir wünschen euch frohe und gesegnete Weihnachten.

Freundliche Grüsse
FLSB Vorstand

 

INFORMATION VOM FLSB VORSTAND vom 04. Dezember 2021

Änderung der aktuell gültigen Covid Regeln

 

Liebe Sängerinnen und Sänger

Info von der FL Regierung!

Die Änderung ist, dass neu auch Proben mit weniger als 50 Personen unter 3G-Erfordernis durchgeführt werden müssen, mit Masken.

Bei Kirchenkonzerten und Messgestaltung!

Bei Auftritten (Kirchenkonzerten und Messgestaltungen) darf ohne Maske gesungen werden, in diesem Fall muss aber der Abstand eingehalten werden.

Wir wünschen euch gute Gesundheit!

Freundliche Grüsse
FLSB Vorstand

 

INFORMATION VOM FLSB VORSTAND vom 23. November 2021

Aktuell gültige Covid Regeln

 

Liebe Sängerinnen und Sänger

Covid-19: Allgemeine Maskenpflicht
Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehen hat die Regierung eine allgemeine Maskenpflicht für Innenräume erlassen.

Freundliche Grüsse
FLSB Vorstand

Information vom Amt für Gesundheit
Aktuelle Verordnungsbestimmung: Ab dem 26.11.2021 gilt bei Gesangsproben auch bei 3G eine Maskenpflicht für alle.

Freundliche Grüsse
Amt für Gesundheit

 

Informationen vom FLSB Vorstand vom 16. November 2021

Immer noch gültige Covid Regeln

 

Liebe Sängerinnen und Sänger

Veranstaltungen und Proben unter 50 Personen unterliegen nicht der 3G-Regel, können das 3G-Konzept aber freiwillig anwenden und ein dementsprechendes gelockertes Schutzkonzept ohne Abstände und Masken vorsehen. Für Veranstaltungen und Proben über 50 Personen tritt am 15.09.2021 die 3G-Regel in Kraft, d.h. getestet, geimpft oder genesen.

Wir wünschen euch gute Gesundheit!

Freundliche Grüsse
FLSB Vorstand

   
Bericht im Liechtensteiner Volksblatt vom 09. Oktober 2021

Erfreulich grosser Zusammenhalt

 
Optimistisch - Der letztjährige Lockdown hat die heimische Sängerschaft eher zusammengeschweisst als auseinander­dividiert, freut sich FLSB-Präsident Hans Nigg. Es gab 2020 fast keine Choraustritte – dafür mit «balzerSingt» einen neuen Chor in den FLSB-Reihen.

Chorsingen ist gemeinschaftsbildend und die Loyalität unter Choristinnen und Choristen ist besonders gross. Das zeigte die Bilanz 2019/2020 an der jüngsten Delegiertenversammlung des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes (FLSB) in Triesen. Obwohl mit dem Lockdown mehr als ein Jahr lang jegliche Proben- und Konzerttätigkeit der Chöre im Land zwangsläufig zum Erliegen kam, hielten die Chormitglieder ihren Vereinen die Treue und treffen sich aktuell wieder zu Proben mit 3G-Auflagen und zur vorsichtigen Planung der nächsten Konzerte. Ein Termin für das nächste Bundessängerfest steht allerdings noch nicht fest, erklärt FLSB-Präsident Hans Nigg: «Wir wollen zur Sicherheit mit den umfangreichen Planungen erst dann starten, wenn sich die Coronasituation stabilisiert bzw. gebessert hat.» Der FLSB-Vorstand steht diesbezüglich im ständigen Kontakt mit dem Gesundheitsamt und mit Gesundheits- und Kulturminister Manuel Frick. Der jeweils aktuelle Stand und eventuelle Neuerungen werden fortlaufend auf auf www.flsb.li veröffentlicht.

Präsident Hans Nigg anlässlich der Delegiertenversammlung des FLSB. (Foto: ZVG/D. Schwendener)

Was hingegen nach einhelliger Zustimmung durch die jüngste FLSB-Delegiertenversammlung feststeht, ist, dass im Herbst 2022 analog zur Tradition im Blasmusikverband neu auch ein eigener Ehrentag für alle verdienten Choristinnen und Choristen der FLSB-Mitgliedschöre installiert wird. Im kommenden Jahr soll auch die 70 Jahre alte FLSB-Fahne, die im Dienst irreparable Risse bekommen hat, durch eine neue Fahne im gleichen Design ersetzt werden.

«balzerSingt» neu im FSLB
Besonders erfreulich für FLSB-Präsident Hans Nigg ist ein Neuzugang in den Sängerbund-Reihen. Die 45-köpfige Chorgemeinschaft «balzerSingt», die einen Buben-, einen Mädchen- und einen gemischten Chor umfasst, wurde mit einhelliger Zustimmung der jüngsten Delegiertenversammlung neu in den FLSB aufgenommen. Damit vertritt der FLSB nun 32 Chöre im Kinder-, Jugend und Erwachsenenbereich. «balzerSingt»-Präsidentin Caroline Mock bezeichnete den FLSB im Vorfeld als «Stück Kultur des Landes». Im Vereinsvorstand sei man der Meinung, dass jeder Chor von Liechtenstein zum Liechtensteiner Sängerbund gehören sollte. Mit dem Beitritt zum FLSB verspricht sich «balzerSingt», zu besseren Leistungen für jedes einzelne Mitglied zu kommen, vor allem durch die FLSB-Unterstützung im Bereich Stimmbildung, Arbeitsgemeinschaften, Besuchen von Meisterkursen oder Förderung von Musikunterrichtsstunden. Zudem werde «balzerSingt» mit dem Beitritt zum FLSB die Möglichkeit bekommen, auch ausserhalb der Gemeinde Balzers präsent und bekannt zu werden.

Ehrung für Werner Marxer
Ebenfalls an der FLSB-Delegiertenversammlung in Triesen wurde der Dirigent des Gesangvereins-Kirchenchor Schellenberg Werner Marxer zum Ehren-Bundeschormeister ernannt. Damit werden Marxers vielfältige und langjährige Verdienste im Liechtensteiner Chorwesen ausgezeichnet. Während 18 Jahren war Werner Marxer Vorstandsmitglied im FLSB gewesen, von 1973 bis 1983 als Koordinator der Kinder- und Jugendchöre und von 1983 bis 1991 als Bundeschormeister. 1973 gründete er den Liechtensteiner Schüler-Sing- und Spielabend, der bis 1986 für alljährliche Veranstaltungen sorgte. Werner Marxer war auch massgeblich an der Gründung der Vereine «Chorseminar Liechtenstein» und «Freunde der Musikschule» beteiligt sowie an der Sammlung heimischen Liedguts, die schliesslich unter dem Titel «Üsers Liaderbüachle» erschienen ist.

Gemeinsame Wege gehen
Mit seinem Appell zum verstärkten Zusammenhalt gerade in schwierigen Zeiten stiess FLSB-Präsident Hans Nigg an der jüngsten Delegiertenversammlung auf offene Ohren. Die vergangenen beiden Jahre seien aufgrund der unklaren Coronasituation schwierig gewesen, doch nun könne man wieder optimistisch in die Zukunft blicken. Nicht nur der Ausfall von Proben und Konzerten sei 2020 schmerzlich gewesen, meinte Hans Nigg, sondern auch die Tatsache, dass man nicht einmal an Beerdigungen von verstorbenen Choristen singen durfte. Der MGV Balzers holt Letzteres übrigens am Sonntag, den 17. Oktober, bei einem eigenen Gedenkgottesdienst für die 2020 und 2021 verstorbenen Ehrenmitglieder Karl Frick und Walter Foser nach. Zuletzt galt ein ausdrücklicher Dank von FLSB-Präsident Hans Nigg allen Chor-Delegierten – darunter auch Ehrenpräsident Hubert Büchel – für ihr vollzähliges Erscheinen an der Versammlung sowie der Kulturstiftung unter Präsident Roland Marxer für die stets verlässlich gewährten Förder- und Projektbeiträge an die FLSB-Chöre. Als Überraschungspräsent wurden allen Delegierten am Ende der Versammlung je vier Exemplare eines schön gestalteten Fotobuches «100 Jahre FLSB» überreicht. (jm)

Bild: Präsident Hans Nigg anlässlich der Delegiertenversammlung des FLSB. (Foto: ZVG/D. Schwendener)
 

 
Bericht im Liechtensteiner Vaterland vom 04. Oktober 2021

Wo Gesangsgemeinschaft gepflegt wird

 
Zu seiner Delegiertenversammlung am 1. 10. hat der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund in die Musikschule Triesen geladen.

Henning von Vogelsang

Nach strenger Zertifikatskontrolle am Eingang nahm man zunächst zum traditionellen Nachtessen Platz. Nach der Begrüssung durch Präsident Hans Nigg wurden die vorgeschriebenen Tagesordnungspunkt reibungslos abgewickelt. Die Jahresberichte für das Geschäftsjahr 2019 und 2020 wurden vorgestellt, sie lagen den Delegierten in gedruckter Form dazu vor. Präsident Hans Nigg ging zunächst schwerpunktmässig auf 2019 ein. Danach haben die 25 Erwachsenen- sowie 6 Kinder- und Jugendchöre des FLSB den Gesang bei Konzerten sowie bei verschiedenen weltlichen und kirchlichen Anlässen gepflegt. Dem Vaduzer Kirchenchor zu St. Florin fiel die Ehre zu, das 100-jährige Bestehen der Dachorganisation der liechtensteinischen Chöre zu gestalten. Unter den Gästen befanden sich das Erbprinzenpaar und die Ehrengäste. Seit einem Jahrhundert singt der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund gemeinsam, was am 27. April 2019 mit einem abwechslungsreichen Programm zelebriert wurde. Das Erbprinzenpaar nahm ebenfalls teil.

2019 feierte der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund sein 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass organisierte der Kirchenchor zu St. Florin das 49. Bundessängerfest am Wochenende vom 13. bis 15. September 2019 in Vaduz. Wie Chorverbands Vorarlberg (CVV) beteiligen.

Jahresbericht 2020 des Präsidenten

Für die 25 Erwachsenen- sowie 6 Kinder- und Jugendchöre des FLSB war es ein schwieriges Jahr, es konnten kaum Konzerte und nur wenige kirchliche Auftritte organisiert werden. Nach einer sehr langen Zwangspause konnten die Proben nach den Sommerferien mit Einhaltung der Schutzkonzepte für kurze Zeit unter schwierigen Voraussetzungen kurz aufgenommen werden. Nach kurzer Zeit wurde dies wieder eingestellt. Auch viele Jubiläen der FLSB- Chöre, die 2020 stattgefunden hätten, mussten wegen Corona verschoben werden. Traurig gewesen sei auch, dass bei Beerdigungen der verstorbenen Aktiv- und Ehrenmitglieder die Chöre nicht singen durften.

Jahresbericht der Bundeschormeisterin

In ihren Gedanken zur gegenwärtigen Lage des Chorsingens knüpft Silvia Vogt an die Präsidentenworte an. «Ich wünsche für uns alle, dass es uns stets gelingen mag, die zwei Komponenten Körper und Seele durch unseren Chorgesang zu verbinden, einander im Engagement dafür zu unterstützen, um dadurch unserer Gemeinschaft und Gesellschaft Gutes zu tun.» Für die Musikschule berichtet im Jahresbericht Michael Burtscher ebenfalls von seiner Tätigkeit als Koordinator für Kinder- und Jugendchöre des FLSB. Neben der Gelegenheit zur Diskussion und Genehmigung der Jahresberichte wurden die Jahresrechnungen vom 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2020 durch den Kassier vorgestellt, der Bericht der Revisoren und die Genehmigung der Jahresrechnungen sowie die Entlastung des Gesamtvorstands folgten.

Wahlen von Vizepräsident und Bundeschormeisterin

Die Wahlen ergaben folgende Aufgabenbereiche: Vizepräsident Stefan Kieber, Bundeschormeisterin Silvia Vogt und Revisorin Zana Nigg-Boris. Neu in den Verband aufgenommen wurde der Chor «Balzers singt», ein Zusammenschluss der bisherigen 3 Balzner Chöre, vorgestellt von Jean-Luc Marock. Es folgte die Übergabe des 100-Jahr-Jubiläums-Bildbandes, den Daniel Schwendener erstellt hat, zuhanden der Delegierten und die jeweiligen Vereinsjubilare.

Hohe Auszeichnung für ein Lebenswerk

Nach dem Gedenken an die verstorbenen 12 Sängerinnen und Sänger erfolgte die Ehrung von Werner Marxer durch die höchste Auszeichnung des FLSB, nämlich die Ernennung zum Ehren-Bundeschormeister.

Der Präsident informierte über die neu herzustellende Bundesfahne, da die jetzige nach 70 Jahren ihren Dienst getan hat. Im kommenden Jahr soll ein Abend eigens für die Jubilare stattfinden. Am 25. März 2022 findet die nächste DV statt. Mit Dank und guten Wünschen beschloss der rührige Präsident den angenehm und zügig verlaufenen Abend, der in ein gemütliches Beisammensein mündete.

Der Vorstand des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes.

 

Auszeichnung: Präsident Hans Nigg (l.) und Werner Marxer, der zum Ehren-Bundeschormeister ernannt wurde.
Bilder: D. Schwendener
 

 

 
Informationen vom FLSB Vorstand vom 04.10.2021

Werner Marxer zum Ehrenbundeschormeister ernannt

 

Liebe Sängerinnen und Sänger

An der Delegiertenversammlung des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes wurde Werner Marxer zum Ehrenbundeschormeister ernannt.

Am Freitag 1. Oktober 2021 wurde Werner Marxer geehrt und bekam die hohe Auszeichnung des Ehrenbundeschormeisters.

FLSB Präsident gratuliert Werner Marxer zum Ehrenbundeschormeister

 

FLSB Präsident Hans Nigg, Werner Marxer Ehrenbundeschormeister

 

FLSB Vorstand: Toni Wyss Kassier, Hans Nigg FLSB Präsident, Sivia Vogt Bundeschormeisterin, Stefan Kieber Vizepräsident, Roland Schumacher Beisitzer Bundesfähnrich, Dr. Jürg Dinkelmann Fachkommission, Jasmin Kobler Schriftführerin.

Der FLSB Vorstand gratuliert Werner Marxer herzlich zum Ehrenbundeschormeister.

Freundliche Grüsse
FLSB Vorstand  


 

 
Informationen vom FLSB Vorstand vom 10.09.2021

Aktuelle Covid Regeln

 
Liebe Sängerinnen und Sänger

Veranstaltungen und Proben unter 50 Personen unterliegen nicht der 3G-Regel, können das 3G-Konzept aber freiwillig anwenden und ein dementsprechendes gelockertes Schutzkonzept ohne Abstände und Masken vorsehen. Für Veranstaltungen und Proben über 50 Personen tritt am 15.09.2021 die 3G-Regel in Kraft, d.h. getestet, geimpft oder genesen.

Wir wünsche euch ein recht schönes Wochenende und gute Gesundheit!

Freundliche Grüsse
FLSB Vorstand  
 

Informationen vom FLSB Vorstand vom 10.08.2021

Lockerungen bei den Chören

 
Liebe Sängerinnen und Sänger

Gemäss Medienmitteilung der Corona-Massnahmen vom 10.08.2021, gültig ab 16.08.2021, hat sich hinsichtlich der Chorproben (Veranstaltungen) betr. Abstand und Maske nichts geändert. Es müssen Abstände eingehalten werden, falls das Abstandhalten nicht möglich ist, muss eine Maske getragen werden.

Die Regierung hat entschieden, dass ab dem 16.08.2021 für Veranstaltungen (darunter fallen auch Chorproben) und Betriebe der Einsatz der Covid-19-Zertifikaten ermöglicht wird. Damit kann für geimpfte, getestete oder genesene Personen ein reduziertes Schutzkonzept angewendet werden, sofern der Zugang auf Personen mit Zertifikat beschränkt ist, d.h. alle Anwesenden müssen ein Zertifikat haben. In diesem Fall besteht ausser den Hygienemassnahmen keine Masken- oder Abstandspflicht. Wenn nicht alle vom Verein dieses Zertifikat besitzen, besteht weiterhin für alle eine Maskenpflicht, sofern der Abstand von 1.5 Meter nicht eingehalten werden kann.

Wir wünsche euch einen guten Probenstart und vor allem gute Gesundheit!

Freundliche Grüsse
FLSB Vorstand  
 

 
Informationen vom FLSB Vorstand vom 30.06.2021

Lockerungen bei den Chören

 
Liebe Sängerinnen und Sänger

Lockerungen hat es nun auch bei den Chören gegeben!

Ab dem kommenden Montag gibt es keine Maskenpflicht mehr an den Chorproben. Der Abstand von 1.5 Meter muss weiterhin eingehalten werden.

Wir wünschen euch einen recht schönen Sommer und vor allem gute Gesundheit!

Freundliche Grüsse
FLSB Vorstand   
 
 
Informationen vom FLSB Vorstand vom 14.06.2021

30 Personen mit Maske nun wieder möglich zu proben

 
Liebe Sängerinnen und Sänger der FLSB Chöre

Das FLSB Schutzkonzept für keine Gruppen. Das FLSB Schutzkonzept hier runterladen.



SchutzKonzept
für 4 SängerInnen + ChorleiterIn


Regelung für die musikalische Gestaltung von kirchlichen und weltlichen Anlässen

Die Regelung besagt, dass 4 SängerInnen + ChorleiterIn gemeinsam singen und musizieren dürfen unter folgenden Voraussetzungen:

Aufstellung und Abstand
Die 4 SängerInnen stehen in einer Reihe mit einem seitlichen Abstand von 2 Meter. Der Abstand nach vorne zum Chorleiter beträgt 3 Meter. Die Sicherheitsabstände ergeben sich aus den Informationen des angehängten Videos.

Mund- Nasenschutz
Alle 4 SängerInnen + der Chorleiter tragen den Mund- Nasenschutz während der ganzen Probe und der Veranstaltung. Lediglich zum Singen während der Veranstaltung wird der Mund- Nasenschutz vom Gesicht entfernt. Bei der Probe muss der Mund- Nasenschutz getragen werden!

Abstand zum Publikum und Messbesucher
Der Veranstalter bei weltlichen Auftritten garantiert einen grösstmöglichen Abstand zum Publikum aber mindestens 5 Meter. Für das Einhalten dieses Abstandes ist der Veranstalter verantwortlich.

Bei einem Gottesdienst singt die Gruppe auf der Empore. Dabei ist darauf zu achten, dass die ganze Empore ausschliesslich von den Musizierenden genützt werden darf, jedoch nicht von Messbesuchern. Für diese Einhaltung sorgt der Priester oder der Messner der jeweiligen Kirche.

Proben
Auch bei den Proben ist auf den o.g. Abstand zu achten. Alle SängerInnen + ChorleiterIn tragen den Mund- Nasenschutz, auch während dem Singen! Es gelten die allgemeinen Schutzbestimmungen für die öffentlichen Gebäude.

Es wird empfohlen die Proben 50 Minuten zu halten und anschliessend 10 Minuten zu lüften. Weiters wird empfohlen, ein CO2- Messgerät aufzustellen, welches anzeigt, wann gelüftet werden muss.

Nach der Probe ist der Proberaum sofort zu verlassen. 

 
Das Amt für Gesundheit und wir, der Vorstand vom FLSB, appellieren an die Eigenverantwortung und die Vernunft der einzelnen Sängerinnen, Sänger und Musiker, diese Schutzmassnahmen während der Probe und des Auftrittes einzuhalten und dadurch für eine grösstmöglichste Sicherheit zu sorgen.

Jeder Teilnehmer einer Veranstaltung (SängerInnen und ChorleiterIn) ist für die Richtigkeit seiner/ihrer Angaben oder folglich für Ansteckung oder Erkrankung verantwortlich. Der Verfasser des Schutzkonzeptes und der FLSB lehnen jegliche Verantwortung ab!

Freundliche Grüsse
FLSB Vorstand   
 

 
Informationen vom FLSB Vorstand vom 22.05.2021

30 Personen mit Maske nun wieder möglich zu proben

 
Liebe Sängerinnen und Sänger

Ab Montag, 24. Mai 2021 dürfen bis 30 Personen mit Maske proben, bei einem Abstand von 1,5 Meter.

Ohne Maske ist leider noch nicht möglich zu proben!

Sobald es eine Änderung gibt, geben wir euch natürlich wieder Bescheid.
Wir wünschen euch ein recht schönes Pfingstfest und vor allem gute Gesundheit!

Liebe Grüsse euer FLSB Vorstand

   

Bericht im Liechtensteiner Vaterland vom 14. Mai 2021

Die Chöre können noch immer nicht proben

 
Seit vergangenem Sommer herrscht in den Probelokalen der Chöre gähnende Leere. Proben waren bislang nicht möglich. Ende Mai ist ein Termin mit dem Kulturminister geplant, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Lange ist es her, dass die Probelokale der hiesigen Chöre mit Gesang erfüllt wurden. Erstmals mussten Sängerinnen und Sänger im vergangenen Frühjahr ihre Proben einstellen, bis Mitte Juni eine kurzzeitige Lockerung folgte. «Wir haben nach den Sommerferien drei oder vier Proben mit entsprechenden Schutzmassnahmen durchgeführt, bevor wir diese wieder absagen mussten», erinnert sich Hans Nigg, Präsident des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes (FLSB). Dem Sängerbund gehören 25 Kirchen- und Erwachsenenchöre sowie acht Jugend- und Kinderchöre an.
Die Sängerinnen und Sänger hätten zu jeder Zeit Verständnis für die schwierige Situation gezeigt: «Jeder mit gesundem Menschenverstand war einsichtig. Zum Schutz für sich selbst und der Kollegen.»

Gibt es grünes Licht, werden Proben starten
Wann die Proben wieder aufgenommen werden können, steht derzeit noch nicht fest. Hans Nigg bleibt nichts anderes übrig, als die Entscheidung der Regierung abzuwarten. Sie wird am kommenden Dienstag zur nächsten Pressekonferenz laden. Ausserdem hat der Präsident des FLSB auf Ende Mai ein persönliches Treffen mit Kultur- und Gesellschaftsminister Manuel Frick vereinbart, um das weitere Vorgehen zu besprechen und darauf hinzuweisen, dass Kulturschaffende nicht aussen vor gelassen werden sollten. Denn in den vergangenen Monaten musste Hans Nigg einiges an Eigeninitiative an den Tag legen und Energie aufwenden, um überhaupt erst an entsprechende Informationen zu gelangen, die Chorproben betreffen.

Der Wunsch, die Proben wieder aufzunehmen, ist unterdessen selbstverständlich da – aber nur, wenn Sicherheit gewährleistet werden könne, betont Hans Nigg und ergänzt: «Soweit ich weiss, haben sich viele Sängerinnen und Sänger zur Impfung angemeldet, warten teilweise aber noch auf ihren Termin.» Wenn möglichst viele geimpft seien und dadurch eine gewisse Sicherheit gegeben sei, sowie der FLSB von der Regierung grünes Licht erhält, sollen die Proben wieder aufgenommen werden, sagt Hans Nigg.

Der Präsident des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes Hans Nigg steht in ständigem Kontakt mit den Präsidenten der einzelnen Chöre.

Julia Kaufmann  
 

Informationen vom FLSB Vorstand vom 22.04.2021

Auftritte und Proben sind leider immer noch nicht möglich

 
Liebe Sängerinnen und Sänger der FLSB Chöre

Auftritte und Proben sind leider immer noch nicht möglich. Sobald es eine Änderung gibt, geben wir euch natürlich wieder Bescheid.

Wir danken für euer Verständnis und wünschen euch in dieser herausfordernden Zeit gute Gesundheit und Zuversicht.

Liebe Grüsse euer FLSB Vorstand
 

 

Informationen vom FLSB Vorstand vom 31.03.2021

Auftritte und Proben sind im Moment nicht möglich

 
Liebe Sängerinnen und Sänger der FLSB Chöre

Auftritte und Proben sind im Moment leider immer noch nicht möglich. Es ist eine sehr schwierige Zeit und deshalb bitten wir euch um Verständnis und noch etwas Geduld.

Sobald es eine Änderung gibt, geben wir euch natürlich wieder Bescheid.
Wir wünschen euch eine besinnliche Karwoche und ein gesegnetes Osterfest!

Liebe Grüsse euer FLSB Vorstand
 

 

Bericht im Liechtensteiner Vaterland vom 02. Juni 2020

Chöre proben wohl erst nach den Ferien

 
Die Chöre des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes (FLSB) werden sich ab dem 6. Juni am Schweizer Schutzkonzept orientieren.

Julia Kaufmann

Ab kommendem Samstag dürfen auch Harmoniemusiken, Chöre, Ge­sangsvereine und alle anderen kul­tu­rellen sowie musika­lischen Vereine ihre Proben wieder auf­nehmen. Bedin­gung ist aller­dings, dass die Hygiene­vor­schriften ein­gehalten werden. Wie Hans Nigg, Prä­sident des Fürst­lich Liechten­steini­schen Sänger­bundes (FLSB), dem 25 Kirchen- und Erwachsenen­chöre sowie acht Jugend- und Kinder­chöre in Liechten­stein ange­hören, aber weiss, werden die meisten Probe­lokale ab diesem Datum noch nicht wieder mit Klängen erfüllt sein. «Ich habe mit allen Chor­präsidenten telefonisch Kontakt gehabt und die meisten haben gesagt, dass sie erst nach den Sommerferien mit den Proben beginnen werden», erklärt Hans Nigg. Die Gründe dafür sind verschieden.

Chorleitungen tragen die Verantwortung
Einerseits würde es ab dem 6. Juni nur noch knapp einen Monat dauern, bis die Sommerferien beginnen und die Chöre während dieser Zeit sowieso pausieren. Andererseits ist es laut dem FLSB-Präsidenten auch gar nicht so einfach, die Hygienemassnahmen korrekt und pflichtbewusst umzusetzen. «Um mit allen Chormitgliedern proben zu können, braucht es schon ein grosses Probelokal, um den Abstand von zwei Metern einhalten zu können», gibt Hans Nigg zu bedenken.
Er hat über Pfingsten al- len Chorverantwortlichen des FLSB ein entsprechendes Dokument zukommen lassen, in dem die Hygiene- und Abstandsregeln aufgeführt sind. Verbieten will und kann Hans Nigg das Proben nicht. Allerdings appelliert er an das Verantwortungsbewusstsein der jeweiligen Chorleitungen. «Jeder Chor kann selbst entscheiden, ob er ab dem 6. Juni proben möchte. Wichtig ist, dass sich alle an die Vorgaben halten.»

Abstand einhalten und Hände gründlich waschen
Alle Chöre haben vom FLSB-Präsidenten jenes Schutzkonzept erhalten, das für Theater-, Konzert- und Veranstaltungsbetriebe in der Schweiz gilt. Darin ist festgehalten, dass die Abstandsregel von zwei Metern bei Gesangs-, Ensemble- und Chorproben strikt einzuhalten sei. Ebenso sollten sich alle Teilnehmenden vor und nach den Proben die Hände gründlich waschen und desinfizieren. Auch der Dirigent muss zu den Sängern Abstand halten – dieser sollte laut Schutzkonzept drei bis fünf Meter betragen. Ist es dem Dirigenten nicht möglich, diesen Abstand einzu- halten, sollte er eine Schutzausrüstung tragen, zu der eine Schutzmaske, Schutzbrille oder Hygienemaske gehören. Zusätzlich gelten als Referenzwert zehn Quadratmeter pro Person. Ebenfalls ist es laut dem Schutzkonzept sinnvoll, sogenannte «feste Teams» zu bilden, die zusammenbleiben und ausschliesslich gemeinsam proben. Vor Probenbeginn sei die Körpertemperatur aller Mitglieder dieser festen Teams zu messen und zu dokumentieren.

Bei Proben mit hoher Belegungsdichte müssten stündlich Pausen eingeplant werden, um die Räume für mindestens 15 Minuten zu lüften. Während dieser Pausen sind Ansammlungen von Personen und Warteschlagen vor Sanitäranlagen zu vermeiden.

Schützkonzept Coronavirus

 

Bericht im Liechtensteiner Volksblatt vom 30. Mai 2020

Chöre und Musikvereine dürfen ab 6. Juni wieder proben

 

Damals schien die Chorwelt noch in Ordnung: Frühlingskonzerts des MGV Balzers im Juni 2019. (Foto: Paul Trummer)

Mit Hygiene
Die zahlreichen Chöre und Musikvereine bilden das mitgliedermässig stärkste Rückgrat in der heimischen Musikszene. Ab 6. Juni darf wieder geprobt werden – mit Hygieneauflagen.

«Es ist ein Start in eine neue Normalität », wie es Gesundheitsminister Mauro Pedrazzini, Regierungschefstellvertreter Daniel Risch und Justiz- und Kulturministerin Katrin Eggenberger bei der gestrigen Pressekonferenz der Regierung zur weiteren Lockerung der Corona-Schutzmassnahmen – gültig ab 6. Juni – auf den Punkt brachten. Weil nach wie vor gilt, dass das Coronavirus nicht verschwunden ist und weil es noch keine Therapie und keine Impfung gibt, besteht immer noch ein Restrisiko, wenn die Liechtensteiner Regierung im Gleichklang mit dem Schweizer Bundesrat eine neuerliche weitgehende Reduktion der Corona- Schutzmassnahmen beschliesst. Kein Wunder, appellierte Gesundheitsminister Mauro Pedrazzini nachdrücklich an die Eigenverantwortung und den gesunden Menschenverstand in der Bevölkerung, die neuen Lockerungen nicht gleich als Freibrief für riskantes Verhalten zu verstehen.

Vorsichtig agieren
Ab 6. Juni sind nun auch in Liechtenstein öffentliche und private Veranstaltungen mit bis zu 300 Personen wieder erlaubt. Veranstalter im Theater-, Konzert- und Eventbereich sind verpflichtet, zur Wiederaufnahme des Betriebs ein jeweils auf die eigene Institution angepasstes Corona- Schutzkonzept vorzulegen. Für private Veranstaltungen, zu denen neben Hochzeiten, Begräbnissen oder Familienfeiern auch die Probentätigkeit von Musikvereinen und Chören zählt, gibt es empfohlene Verhaltens- und Hygieneregeln. Als Grundlage für Liechtensteiner Veranstalter im öffentlichen und privaten Bereich empfiehlt die Regierung das 64-seitige «Schutzkonzept für Theater-, Konzert- und Veranstaltungsbetriebe », das vom Schweizerischen Bühnenverband, dem Berufsorchesterverband und dem Verband technischer Bühnen- und Veranstaltungsberufe gemeinsam erarbeitet und mit Datum vom 21. Mai dem Schweizer Bundesrat unterbreitet wurde. Dieses Schutzkonzept ist für professionelle Betriebe ebenso anwendbar wie für den Amateurbereich, zu dem die Chöre und Musikvereine des Landes zählen. Für den musikalischen Probenbetrieb nach dem 6. Juni gilt demnach die Einhaltung einiger grundlegender Hygienemassnahmen. Konkret gilt es, zwischen Sängern und Musikern jeweils einen Abstand von zwei Metern einzuhalten, nach Möglichkeit die Probenraumtür offenzuhalten, öfters den Probenraum zu lüften, Türgriffe und Oberflächen, die von mehreren Personen berührt werden, öfters zu reinigen und zu desinfizieren, jegliche distanzlose Grüppchenbildung vor dem Proberaum, im Proberaum und während der Pausen zu vermeiden und eigene, persönlich beschriftete Trinkflaschen zu den Proben mitzubringen.

Neustart nach Sommerpause
FLSB-Präsident Hans Nigg wird allen Verbandschören des Landes über Pfingsten die spezifischen Schutzmassnahmen für Chorproben schriftlich zusenden, wie er gestern gegenüber dem «Volksblatt» erklärte. Allerdings ist Nigg überzeugt, dass die meisten Chöre ihren Probenbetrieb erst wieder nach der Sommerpause im August aufnehmen werden. Erstens weil sich ein so kurzfristiger Probenbetrieb vor der Sommerpause praktisch gar nicht mehr lohnt, zweitens weil in vielen Chören ältere Mitglieder zur Corona-Risikogruppe zählen und drittens weil viele Chöre die erforderlichen Schutzmassnahmen vor allem bezüglich Zwei-Meter-Abstand der Sängerinnen und Sänger bei Proben in ihren beengten Proberaumverhältnissen gar nicht einhalten können.

Realistisch betrachtet ist die Chorsaison 2019/2020 also schon gelaufen, die bis zum Sommer geplanten Konzerte sind ohnehin bereits abgesagt oder aufs nächste Jahr verschoben, und ein Neustart für die Chöre mit Probenbeginn ab der zweiten Augusthälfte und mit Vorbereitungen auf die Konzertsaison 2020/2021 ist somit wohl am wahrscheinlichsten. (jm)

Schützkonzept Coronavirus

 

Bericht im Liechtensteiner Vaterland vom 16. September 2019

49. Bundessängerfest ein voller Erfolg

 

Bei dem grossen Sängertag am Samstag im Vaduzer-Saal wurden insgesamt 69 langjährige Vereinsmitglieder der Liechtensteiner Chöre geehrt. Nach dem festlichen Einzug in den Saal durfte auch die Landeshymne nicht fehlen. Mit einem Dankgottesdienst ging das dreitägige Fest gestern friedlich zu Ende.

Gala-Gesangskonzert auf Spitzenniveau und Ehrungen

Sonniger Sängertag in Vaduz mit einige Überraschungen

 

Bericht im Liechtensteiner Volksblatt vom 16. September 2019

Bundessängerfest

 

Dem Gesang in Vaduz gefrönt

Das 49. Bundessängerfest, das in Vaduz gefeiert wurde, stand dieses Wochenende ganz im Zeichen des 100-Jahr Jubiläums des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes FLSB und des besonderen Zusammenhalts und Miteinander – geprägt von der gemeinsamen Freude am Gesang. So war der Vaduzer Saal am Samstag beim offiziellen Festakt mit den rund 1000 aktiven Sängerinnen und Sängern voll gefüllt.

Erhabene Chorstimmen in perfekter Synchronizität

100 Jahre Gesangskultur und Zusammenhalt

 

 

49. Bundessängerfest des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes

 

Im Jahr 2019 feiert der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund sein 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass organisiert der Kirchenchor zu St. Florin das 49. Bundessängerfest am Wochenende 13./14./15. September 2019 in Vaduz.

 
V.l.: Ewald Ospelt, Alt-Bürgermeister, Vaduz; Peter Sele, OK Mitglied; Regina Pfitscher-Konrad, OK Mitglied und Präsidentin Kirchenchor zu St. Florin; Hans Nigg, FLSB Präsident; William Maxfield, OK Mitglied und musikalischer Leiter Kirchenchor zu St. Florin; Markus Foser, Vorsitzender OK und Ehrenpräsident Kirchenchor zu St. Florin

Termine

Freitag, 13. September 2019 
Galakonzert des Sängerfestes Bündner Jungendchor und Landesjugendchor Tirol
19:30 Uhr Vaduzer-Saal

Samstag, 14. September 2019 
Sängertag, Liedervorträge und Festakt
Ab 12:00 Uhr Festwirtschaft beim Sängerplatz, Obergeschoss Marktplatzgarage

Liedervorträge der FLSB Chöre
ab 12:45 Uhr Aula Primarschule Vaduz
ab 14:00 Uhr Kathedrale St. Florin Vaduz
16:30 Uhr Festeinzug ab Rathausplatz

Sonntag, 15. September 2019
Dank-Gottesdienst mit Young Unlimited Chor Mauren
09:30 Uhr Kathedrale St. Florin Vaduz
Apéro beim Sängerplatz
 

 

Bericht im Liechtensteiner Volksblatt vom Donnerstag, 6. Juni 2019

Hans Nigg: «Als Präsident braucht man Herzblut und Leidenschaft»

Gemeinschaft

Liechtenstein ist ein Land der Sängerschaften. Rund 1000 aktive Sängerinnen und Sänger aller Altersstufen verteilen sich auf insgesamt 31 Kinder-, Jugend und Erwachsenenchöre zwischen Balzers und Ruggell.

FLSB-Präsident Hans Nigg Warum der gemeinsame Bund unter Fürstlich-Liechtensteinischer Fahne nach 100 Jahren erfolgreicher Gemeinschaftsarbeit auch für die nächsten 100 Jahre gut aufgestellt ist, verrät FLSB-Präsident Hans Nigg im Gespräch mit dem «Liechtensteiner Volksblatt».

«Volksblatt»: Herr Nigg, das neue Jahrtausend begann mit Ihrer Vizepräsidentschaft beim Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbund. Seit 2006 sind Sie Präsident. Wie motiviert fühlen Sie sich heute nach 19 Jahren Führungsverantwortung? 
Hans Nigg: Ungebrochen motiviert. Bei der jüngsten FLSB-Delegiertenversammlung im März habe ich mich neuerlich fürs Präsidentenamt zur Verfügung gestellt und wurde einstimmig für weitere drei Funktionsjahre bestätigt. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich selbst seit früher Jugend sängerisch aktiv bin und dass man als Präsident eines so beachtlich grossen Bundes mit rund 1000 Aktivmitgliedern schon ordentlich Herzblut und Leidenschaft für die gemeinsame Sache mitbringen muss. Eine gemeinsame Sache ist es ja allemal.

Worin liegt die Gemeinschaftlichkeit im Sängerbund? 
Die liegt in einem bewährten Führungsteam, in dem die Aufgaben gut verteilt sind und im Team gut wahrgenommen werden. Der FLSB-Vorstand besteht aus sieben engagierten Leuten. Alleine könnte ein Präsident die anspruchsvollen Aufgaben im Sängerbund-Alltag nicht bewältigen.

Um welche Aufgaben geht es denn? 
Da geht es zunächst einmal um die wichtige Funktion der Bundeschormeisterin. Mit Silvia Vogt haben wir seit 2014 eine bewährte Kraft in diesem Amt und zudem nach 95 Jahren eine Frau in dieser Funktion. FLSB-Vizepräsident Stefan Kieber führt das Bundesarchiv und kümmert sich auch um die FLSB-Kommunikation nach innen und aussen via Homepage und Facebook. Zum 100-Jahr- Jubiläum wird die FLSB-Homepage übrigens gerade frisch überarbeitet. Denn das Internet ist für den FLSB eine wichtige Informationsplattform für Konzerttermine, Anlässe und Dokumente für die Chöre.

Beim Stichwort «Internet» sind wir auch schon bei der Jugend …
Ja, genau. Denn der sängerische Nachwuchs ist eine immens wichtige Zielgruppe für den FLSB. Mit Michael Burtscher haben seit der jüngsten Delegiertenversammlung im März eine fundierte Kraft für die Koordination der Kinder- und Jugendchöre gewonnen. Michael Burtscher ist selbst Gesangslehrer an der Liechtensteinischen Musikschule und damit ein Bindeglied zwischen den aktiven Sängerinnen und Sängern und der Ausbildungsstätte Musikschule. Nachdem er selbst speziell auch Kinderstimmen ausbildet, ist er die perfekte Besetzung für die Nachwuchsförderung.

Das ist natürlich schon ein wichtiger Faktor für die Zukunft des Gesangsund Chorwesens in Liechtenstein. Aber wie heisst es auch so schön: «Ohne Geld keine Musik». Wie sieht es wirtschaftlich für den FLSB aus?
 Da haben wir beim FLSB das grosse Glück, dass wir alle Führungsfunktionen ehrenamtlich besetzen können. Innerhalb des Dachverbands der Alpenländischen Chorgemeinschaft AGACH sind wir unter 16 Mitgliedern der einzige Verband, der es sich trotz seiner Grösse erlauben kann, ohne eigenständiges Büro zu wirtschaften. Das geht nur, weil der ehrenamtlich besetzte FLSB-Vorstand gut vernetzt zusammenarbeitet und alle Informationen stets vollständig und transparent untereinander kommuniziert werden. Als FLSB-Präsident bin ich zwar die Info-Drehscheibe – wenn ich die Aufgabenerledigungen jedoch nicht zu den einzelnen Ressortverantwortlichen delegieren könnte, hätte ich allein keine Chance, einen Verband mit rund 1000 Aktivmitgliedern zu managen. In wirtschaftlichen Belangen kann ich mich voll auf unseren FLSB-Kassier Toni Wyss verlassen. Unsere FLSB-Schriftführerin Jasmin Kobler wiederum ist nicht nur für die Protokolle und somit die laufende Verbandschronik zuständig, sondern sie sammelt auch alle Förderanträge der Mitgliedschöre zu Handen der Kulturstiftung. Um diese Anträge vor dem Versand an die Kulturstiftung strukturiert aufzuarbeiten, haben wir im FLSB eine fünfköpfige vorberatende Fachkommission, in der neben den schon erwähnten FLSB-Vorstandsmitgliedern auch Jürg Dinkelmann als unabhängiger Experte amtet und in dieser Funktion die beratende Aussensicht auf die Interna gewährleistet. Last but not least soll noch FLSB-Beisitzer Roland Schumacher erwähnt werden. Seit vergangenem Jahr wirkt er in der neu geschaffenen Funktion des FLSB-Bundesfähnrichs ebenfalls im Vorstand mit. Mit Roland Schumacher haben wir also einen fixen Fahnenvertreter für alle offiziellen Anlässe, in denen der FLSB als Bund öffentlich nach aussen auftritt.

Was bedeutet Chorgesang für Sie persönlich?
Sehr viel. Ich bin selbst seit 45 Jahren mit grosser Freude aktives Mitglied im Bassregister des Männergesangvereins Balzers. 

Wie stehen Sie als Präsident eines 100 Jahre alt gewordenen Chorsängerbundes zu den Stichworten «Tradition », «Moderne» und «Zukunft»? 
Das chorische Singen bedeutet für mich, eine musikalische Gemeinschaft in ganz besonderer Weise zu erleben und zu empfinden, und zwar gleichermassen im weltlichen wie im kirchlichen Bereich. Für die Gegenwart fühle ich mich ungebrochen stark motiviert und ich bin auch empfänglich für jegliche Art von klassischer und moderner Gesangsliteratur. Persönlich liebe ich besonders vierstimmige und mehrstimmige gemischte kirchliche Gesänge. Mir bereitet es regelmässig grosse Freude, dass der Männergesangverein Balzers bei sämtlichen kirchlichen Hochfesten mit dem Singkreis Gutenberg, also dem Frauenchor der Gemeinde, gemeinsam die Messen gestaltet. Für die Zukunft bin ich offen – und optimistisch.

Und was ist für den FLSB-Präsidenten Hans Nigg das nächste Highlight in der nahen Zukunft?
Ganz klar das Bundessängerfest vom 13. bis 15. September in Vaduz, organisiert vom Kirchenchor St. Florin unter der OK-Präsidentschaft von Markus Foser. Da lassen wir die Residenz vielfältig und vielstimmig im musikalischen Glanz und in der gepflegten Gemeinschaft erschallen. (jm)

  

Bericht im Liechtensteiner Vaterland vom Montag, 29. April 2019

Fürstlich Liechtensteinischer Sängerbund feiert sein erstes Jahrhundert

Jubiläum Grund zu feiern hatte am Wochenende der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund, denn er durfte auf sein 100-jähriges Bestehen zurückblicken. Neben einer Festmesse in der Kathedrale St.Florin fand im Balzner Gemeindesaal eine Jubiläumsfeier statt, wobei auf würdige und unvergessliche Momente zurückgeblickt und der Geburtstag gebührend mit allerlei Überraschungen gefeiert wurde.

  

Bericht im Liechtensteiner Vaterland vom Montag, 29. April 2019

100 Jahre grosser Dienst am Chorgesang

Musikalisch - Dem Vaduzer Kirchenchor zu St.Florin fiel am Samstag die Ehre zu, das 100-jährige Bestehen der Dachorganisation der liechtensteinischen Chöre zu gestalten.

Henning von Vogelsang redaktion@vaterland.li

Der erste Teil der Feierlichkeiten war Teil der Vorabendmesse auf den gestrigen Sonntag um 18 Uhr, die als Festmesse in der Kathedrale Vaduz mit dem Kirchenchor zu St.Florin, Solisten und dem Instrumentalensemble Raetiana unter Kapellmeister Szilard Szigeti gefeiert wurde. Unter Dirigent William Maxfield sang der Kirchenchor, der diese Festmesse hervorragend organisiert hatte, vor allem die Missa brevis in C von Wolfgang Amadeus Mozart. Abends fand in Balzers dann der offizielle Festakt zum Jubiläum statt (siehe Seite 5). Organist in der Festmesse war Maciej Zborowski, als Solisten beeindruckten und erfreuten Sabine Winter, Sopran, Mirjam Fässler, Alt, Karl Jerolitsch,Tenor, und Christian Büchel, Bass. Die Kathedrale Vaduz war mehr als bis auf den letzten Platz gefüllt. Unter den Gästen befanden sich das Erbprinzenpaar und die Ehrengäste. Auch andere mit dem musikalischen Schaffen verbundenen Personen waren in stattlicher Anzahl präsent. Feierlich schon war der Einzug – Trachtenfrauen standen Spalier – mit den 18 Fähnrichen der Verbandsvereine und dem Klerus gestaltet.

Musik der Verheissung und österlichen Freude

Nach den Begrüssungsworten des Dompfarrers sang der Chor zum Praeludium «Thou sittest at the right hand of God» von G.F. Händel (Du sitzest zur Rechten Gottes, aus dem Dettinger Te Deum). Zum Einzug ertönte «Haec dies» (Das ist der Tag) (Kaspar Ett), und aus dem Kirchengesangbuch sangen Chor und Gemeinde das österliche «Christus ist erstanden ». Nach der Begrüssung erfolgte das allgemeine Schuldbekenntnis: «Ich bekenne Gott dem Allmächtigen…».

Trotz der Kürze – einige Besonderheiten

Kyrie und Gloria: Mozart komponierte die Missa brevis in C, KV258, auch Piccolomini-Messe genannt, 1775 für vierstimmigen Chor, Soli und Orchester. Der feierliche Charakter der Messe wird durch das Gebot der Kürze nicht beeinträchtigt. Einige Besonderheiten weist das stark komprimierte Schlussfugato des Gloria und das die Trinität darstellende Unisono im Credo auf. Das Benedictus stellt sich im Allegro mit voller Besetzung und vokaler Doppelchörigkeit gegen die leise und getragene Tradition dieses Satzes. Das Dona Nobis Pacem ist in die Gesamtform des Agnus Dei eingebunden.

Rheinberger Kompositionen und gemeinsamer Gesang

Nach der Lesung folgte das Graduale, hier erklang das «Benedictus sit deus pater» von Josef Gabriel Rheinberger, ein Jugendwerk aus seiner Zeit als Organist in Vaduz, und als Evangeliumsruf das Oster-Halleluja. In seiner Predigt hob Dompfarrer Jochen Folz die besondere Bedeutung des kirchlichen Chorgesangs im Allgemeinen und die der Kirchenchöre des Landes im Besonderen hervor. Nach dem Glaubensbekenntnis und den Fürbitten wurde zum Offertorium das Marienlob «Regina coeli» (Antonio Lotti) gesungen und gemeinsam aus dem Gesangbuch «Halleluja lasst uns singen». Sanctus und Benedictus von Mozart erklangen, und nach seinem Agnus Dei ertönte zur Kommunion das herrliche «Ave verum corpus». Es folgten sein Gotteslob «Laudate Dominum» (Sopran-Solo und Chor), und nach Schlussgebet und Segen schien das Gotteshaus förmlich zu schwingen mit dem weltberühmten Halleluja von Georg Friedrich Händel aus dem «Messias ». Zum Auszug dann noch einmal der heimische Komponist: die Orgelsonata Nr. 4 (op.98) von Rheinberger.

Sängerbund repräsentiert Beachtliches

Der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund (FLSB) war am 27.April 1919 gegründet worden. Ihm gehören 24 Erwachsenen und zwölf Kinder- bzw. Jugendchöre an. In diesen Vereinen haben sich über 1000 Sängerinnen und Sänger zusammengefunden, um in der Freizeit gemeinsam zu singen. Der Grossteil der Erwachsenenvereine, nämlich 13, sind gemischte Chöre, weiter bestehen acht Männer- und drei Frauenchöre. Im FLSB sind weltliche und kirchliche Chöre vereinigt. Von den Mitgliedsvereinen sind vier ausschliessliche Kirchenchöre und zehn, die kirchliche und weltliche Auftritte pflegen. Seit dem 25.November 2006 leitet Hans Nigg den FLSB als Präsident. Der FLSB ist Mitglied der AGACH (Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Chorverbände) sowie der AGEC (Arbeitsgemeinschaft Europäischer Chorverbände) und der Interessengemeinschaft für Volkskultur in der Schweiz und in Liechtenstein. Das Singen und Chorwesen hat in Liechtenstein eine beachtliche Bedeutung. An der Liechtensteinischen Musikschule in Vaduz werden 36 Fächer angeboten, in denen sich etwa 7 Prozent der Bevölkerung unterrichten lassen – ein guter Teil davon auch in Gesang. Wichtig für die Chorbegegnung sind Chorfeste, wobei der FLSB selber alle zwei Jahre ein Bundessängerfest veranstaltet. Im internationalen Umfeld wird im Chorwesen ein lebhafter Kulturaustausch betrieben, insbesondere in der Alpenregion und in der Bodenseeregion, über die Mitgliedschaft in der AGEC auch auf europäischer Ebene.

 Bilder zu 100 Jahre Fürstlich Liechtensteinischer Sängerbund

Bilder zum Besuch AGACH in Balzers

 

Bericht im Liechtensteiner Vaterland vom Montag, 29. April 2019

Balzers feiert 100 Jahre Sängerbund

Wiegenfest - Seit einem Jahrhundert singt der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund gemeinsam, was am Samstag mit einem abwechslungsreichen Programm zelebriert wurde.

Der Balzner Gemeindesaal war am Samstagabend bis auf den letzten Platz besetzt. Alle wollten sie dabei sein und dem Sängerbund gratulieren. Dies geschah ziemlich musikalisch, denn nachdem das Erbprinzenpaar Alois und Sophie die Fahnenträger am Eingang passiert hatten und im Saal ankamen, erhob sich die Menschenschar und setzte inbrünstig zur Liechtensteiner Hymne an. Diese erste Hörprobe stimmte ein auf einen Abend voller zeitloser Melodien und malte Freude in die Gesichter der Beteiligten.

Würdige, feierliche und unvergessliche Momente

FLSB-Präsident Hans Nigg zeigte sich stolz, dass es «seinen» Bund schon seit 100 Jahren gebe und begrüsste die zahlreichen Vertreter aus Politik und Kultur. Seine herzliche Erscheinung und die aufrichtige Dankbarkeit, die er bei seiner Ansprache hervorschimmern liess, verwandelte die Stimmung im Gemeindesaal in eine heimelige, fast schon familiäre. Die Freiwilligenarbeit, die zahl - reiche Funktionäre, Sänger und Chorleiter für ihre Leidenschaft seit Jahrzehnten auf sich nehmen würden, sei enorm wichtig und könne nicht oft genug mit einem grossen Dankeschön honoriert werden. In den vergangenen 100Jahren habe der Sängerbund mit unzähligen Konzerten würdige, feierliche und unvergessliche Momente geschaffen, wofür er ebenfalls sehr dankbar sei.


Erich Deltedesco (Präsident Agach), der Balzner Vorsteher Hansjörg Büchel, Markus Foser (OK-Präsident
Bundessängerfest), Theo Jäger (Ehrenpräsident FLSB), Hans Nigg (Präsident FLSB), Hubert Büchel
(Ehrenpräsident FLSB), Pater Urban Stillhard (Künstlerischer Leiter Agach, v. l.). Bilder: Daniel Schwendener

Auf in die nächsten 100 Jahre

Voller Stolz durfte der legendäre Talentförderer Nigg die Bühne dem Chor «Young Unlimited» aus Mauren übergeben. Diese teils jungen, teils alterstechnisch unlimitierten Sängerinnen und Sänger zeigten eindrucksvoll, wie bei der intensiven Freiwilligenarbeit und beim gemeinsamen Spass am Singen bisher unentdeckte Talente in der Gruppe zur Höchstform aufliefen. Die schmissigen Lieder aus dem Popbereich luden direkt zum Mit - singen ein und bescherten den Unterländern viel und vor allem lautstarken Zuspruch der Zuhörerschaft. Vor allem die Nummer «Don’t stop me now»von Queen, welche aktuell durch das Biopic «Bohemian Rhapsody» einen erneuten Popularitätsschub er - halten hatte, mauserte sich bei den Zuhörern zum Favoriten. Im Fürstentum ist das gemeinsame Singen bei den Jungen nach wie vor hoch im Kurs, was auch dem Erbprinzenpaar ein Strahlen ins Gesicht zauberte.


Erbprinz Alois und Erbprinzessin Sophie von und zu Liechtenstein 
sowie Hans Nigg mit Tochter Isabelle Gstöhl-Nigg (v. l.).

Musik verbindet Nationen

Nach vier Songs überliessen sie das Rampenlicht dem finnischen Chor KaMu. Dieser schaffte es einzig mit den Stimmen Bilder von fremden Orten in die Köpfe der Zuhörer zu projektieren. Besonders eindrücklich wurde dies beim Opus «Africa» gezeigt, bei dem sie mit geschlossenen Augen mitten in den Urwald und später auch in einen intensiven Monsumregen entführt wurden. Doch der ganz grosse musikalische Höhepunkt der Aufführung wurde von beiden Chören gemeinsam auf den Brettern in Balzers performt. Sie sangen voller Kraft ein Medley aus gut 30 populären Hits mit den berühmten vier Akkorden. Was mit Gitarre witzig klingt, sorgte durch den enormen Druck der vielen Goldkehlen für musikalische Momente, die direkt unter die Haut und ins Herz gingen. Wieder einmal hatten Nigg und seine Kollegen den richtigen Riecher: Die einzigartige Zusammenführung der beiden Chöre wurde mit einem gut zehnminütigen Applaus honoriert. Das Essen, die Torte und das familiäre Zusammensein machten den Event zu einer runden Geschichte und für alle Anwesenden unvergesslich.

 

Der finnische KaMu-Jugendchor singt exklusiv ein Ständchen für den finnischen Botschafter und FLSB-Ehrenpräsidenten Hubert Büchel. Hans Niggs aufrichtige Dankbarkeit liess die Stimmung im Balzner Gemeindesaal in eine heimelige, fast schon familiäre verwandeln.

 Bilder zu 100 Jahre Fürstlich Liechtensteinischer Sängerbund

 

liewo.li | Sonntag, 28. April 2019

100 Jahre voller Gesang

Der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund feierte gestern sein 100-jähriges Bestehen. Deshalb wurde in Vaduz am Morgen eine Festmesse abgehalten. Am Abend gab es im Gemeindesaal Balzers ein Fest voller Melodien, welche die Herzen der Zuhörer berührten. Text: Christian Imhof

Der Gemeindesaal Balzers war gestern Abend bis zum letzten Platz besetzt. Andächtig standen alle Sängerinnen und Sänger auf, als Erbprinz Alois mit seiner Gattin Sophie das Festgelände betraten. Wie es sich für eine solche offizielle Veranstaltung gebührt, wurde die Nationalhymne angestimmt, welche von allen inbrünstig mitgesungen wurde.


Hansjörg Büchel, Markus Foser, Theo Jäger, Hans Nigg und Hubert Büchel.

Der Sängerbund feierte sein erstes Jahrhundert, und alle waren sie nach Balzers gepilgert. So hatte der Präsident des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes (FLSB) nur schon bei der Begrüssung aller Ehrengäste und Prominenter alle Hände voll zu tun. Der Vaduzer Bürgermeister Ewald Ospelt, der Balzner Vorsteher Hansjörg Büchel oder auch Dompfarrer Jochen Folz genossen den Abend voller Musik und vielen bekannten Gesichtern.

Nicht ohne Stolz sprach Hans Nigg den unzähligen freiwilligen Helfern seinen herzlichen Dank aus, denn ohne ein Engagement von ihnen wäre die Musik im Land eventuell schon länger verstummt. Durch das stetige Weitergeben des leidenschaftlichen Feuers für das Singen konnten in den vergangenen 100 Jahren würdige, feierliche und unvergessliche Momente an zahllosen Konzerten den Menschen geschenkt werden. Ein Beweis dafür, dass es in Zukunft auch so weitergehen kann, bot der Young Unlimited Chor Mauren mit ihrem Geburtstagsständlein, welches begeisterte.


Der Chor stellte die Leidenschaft für das Singen unter Beweis

 

Bericht im KuL – die Kulturzeitung, Freitag, 26. April 2019

100 Jahre Fürstlich Liechtensteinischer Sängerbund 

 

«Singen verbindet – früher wie heute»

Vor wenigen Wochen ist Hans Nigg erneut für die nächsten drei Jahre zum Präsidenten des Sängerbundes gewählt worden. Angefangen hat alles mit der Leitung der Kinder- und Jugendchöre und entwickelte sich für Hans Nigg zu einer grossen Leidenschaft. 

VON BETTINA STAHL-FRICK 

Dem Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbund gehören circa 1000 Sängerinnen und Sänger an. Ein Büro, in dem alle Anlässe koordiniert und die Vereine organisiert werden, gibt es allerdings nicht. Alles läuft über einen kleinen Schreibtisch, der im Haus an der Alten Churerstrasse in Balzers steht. Ein Schreibtisch mit einem Computer darauf und unzähligen Dokumenten, Notizen und Terminen. Es ist der private Bürotisch von Hans Nigg. Seit 2006 amtiert der Balzner als Präsident des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes. Sein Engagement geht allerdings weit über diese 13 Jahre hinaus – «ich war etwa 22, 23 Jahre alt, als ich angefragt wurde, die Kinder und Jugendchöre des Sängerbundes als Koordinator zu betreuen », erinnert sich Hans Nigg. Keine Sekunde habe er gezögert – «mit voller Freude und auch ein wenig Stolz habe ich diese Aufgabe angenommen». Zusätzlich engagierte sich Hans Nigg als Vizepräsident im Stiftungsrat der Liechtensteinischen Musikschule, wodurch sich ein gewinnbringender Brückenschlag zum Sängerbund ergeben hat. 

«Eine grosse Ehre» 

Für das Amt des Vizepräsidenten hatte der damalige Sängerbund- Präsident Hubert Büchel ebenso Hans Nigg im Auge. «Zugegeben, davon war ich anfangs gar nicht so begeistert, denn dies bedeutete, dass ich die Kinder- und Jugendchöre nicht mehr betreuen konnte», sagt Hans Nigg. Daher habe er mit seiner Zusage dann auch noch ein bisschen zugewartet. «Bis zu jenem Samstagabend, gegen 24 Uhr», erinnert sich Hans Nigg noch ganz genau. «Weil mir der Verband doch sehr am Herzen lag, habe ich dann Hubert Büchel schliesslich meine Zusage erteilt. Anfangs zwar noch skeptisch, habe er sich dann aber riesig auf den Moment gefreut, als er im Jahr 2000 das Amt des Vizepräsidenten übernehmen durfte. 

«Nicht zuletzt war es mir auch eine Ehre, weil ich wusste, dass ich damit in die Fussstapfen von Hubert Büchel trete», so Hans Nigg. Sechs Jahre später war es dann auch so weit: Hubert Büchel verabschiedete sich als Präsident – und der Sängerbund hiess den neuen Präsidenten Hans Nigg herzlich willkommen. «An diesem Moment habe ich unglaublich schöne Erinnerungen », schwärmt der Balzner. Sein Herzblut für die Musik wird mit jeder Silbe, die er spricht, deutlich. Klar zu spüren ist auch seine Freude, dass er gerade im März für weitere drei Jahre in seinem Amt als Präsident des Sängerbundes bestätigt wurde. 

Jubiläum darf gefeiert werden 

Gemeinsam mit dem Sängerbund darf Hans Nigg auf ein ganz besonderes Jubiläum blicken: Auf 100 Jahre Fürstlich Liechtensteinischer Sängerbund. Am 27. April 1919 wurde er gegründet. Auf die Anfänge zurückblicken kann Hans Nigg natürlich nicht – «so alt bin ich nun auch wieder nicht», lacht er herzhaft. Er glaubt aber, dass gerade zu jener Zeit das gemeinsame Singen die Menschen verband. Zwar haben sich in diesen 100 Jahren die Zeiten geändert – «dass Singen verbindet, ist aber auch heute noch genau gleich». Dem Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbund gehören 25 Erwachsenen- und 10 Kinderchöre an. Der Grossteil der Erwachsenenvereine, nämlich 15, sind gemischte Chöre. 

«Es muss ein Umdenken geben» 

Hans Nigg ist der persönliche Austausch unter den Mitgliedern des Sängerbundes sehr wichtig. «Etwa 90 Prozent der Sängerinnen und Sänger kenne ich persönlich», sagt er. Sein Motto: «Nicht herrschen, dienen! » Er sei stets bemüht, auf die Mitglieder einzugehen – «es ist mir wichtig, ihre Anliegen ernst zu nehmen.» Ebenso wichtig ist ihm eine gute Stimmung zwischen dem Verband und den Vereinen. «Bei der Delegiertenversammlung im März habe ich die Harmonie gespürt, was mich sehr motiviert und freut.» Schliesslich habe der Sängerbund in all den vergangenen Jahren Höhen und Tiefen erlebt. Immer wieder sei einer der Chöre mal auf der Talsohle angelangt und habe unter Mitgliederschwund gelitten. «Immer wieder ist es den Vereinen aber auch gelungen, sich aufzurappeln.» Hans Nigg glaubt, dass das Singen nach wie vor auch für junge Menschen attraktiv ist – «schliesslich gibt es allein in Liechtenstein sechs Kinderchöre und einige Schulchöre.» Er sei kein Pessimist, der jammert und behauptet, dass das Vereinsleben zu Ende geht. Aber: «Es muss ein Umdenken stattfinden », ist Hans Nigg überzeugt. «Junge Menschen wollen miteinbezogen werden und möchten aktiv mitarbeiten.» Diese Möglichkeit müsse ihnen auch gegeben werden. Solange er Präsident des Sängerbundes ist, wolle er sich dafür einsetzen. Schliesslich soll der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund auch den 200. Geburtstag erleben dürfen – «zwar ohne mich, aber ich bin stolz, einen so wertvollen Verband als Präsident auch für die Zukunft prägen zu dürfen.» 

Morgen, 27. April, findet zum Jubiläum um 18 Uhr eine Festmesse in der Vaduzer Kathedrale St. Florin statt. Der Festakt findet anschliessend im Gemeindesaal in Balzers statt. Um 19.45 Uhr gibt es einen Hörgenuss mit dem KaMu-Jugendchor aus Finnland.


Hans Nigg erzählt von der Geschichte des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes.

 

Bericht im Liechtensteiner Vaterland vom 26.03.2019

Heisse Phase bis zum 100. Geburtstag

 

Delegiertenversammlung Einmal mehr trafen sich am vergangenen Freitag die Delegationen aller angeschlossenen Liechtensteiner Chöre zur ordentlichen Delegiertenversammlung des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes (FLSB) im Vortragssaal der Musikschule in Triesen. 

Der neue Vorstand (v. l.): Stefan Kieber. Toni Wyss, Silvia Vogt-Kalchofner. Michael Burtscher, 
Jasmin Kobler, Präsident Hans Nigg, Roland Schumacher 

Dem Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbund gehören rund 1000 Sängerinnen und Sänger an, die sich 25 Erwachsenen- und 6 Kinder- und Jugendchöre angeschlossen haben. Der Saal war brechend voll, als traditionsgemäss ein Chor des FLSB den Abend feierlich eröffnete. Am vergangenen Freitag war dies der MGV aus Balzers, dem auch der Präsident des FLSB, Hans Nigg, angehört. Mit «Die Rose» und dem «Bierlied» stimmten die Sänger auf die darauffolgende Versammlung ein, unter der musikalischen Leitung von Nazar Kocherga. Bis zum Konzert am 15. Juni werden sich Giovanni Fanti und Kocherga die musikalische Leitung teilen. Im Anschluss verabschiedet sich Fanti, um sich neuen Aufgaben zu widmen. 

Hans Nigg bedankte sich für das rege Interesse und das zahlreiche Erscheinen, begrüsste die anwesenden Delegationen und eröffnete den offiziellen Teil des Abends. Der Präsident des FLSB wies in seinem Präsidentenbericht darauf hin, dass im vergangenen Jahr drei Vereine einen runden Geburtstag feiern konnten. Der Männergesangsverein Ruggell darf auf stolze 100 Jahre Bestehen zurückblicken. Vor 150 Jahren gründeten sich der Gesangsverein- Kirchenchor Eschen und der Gesangsverein Triesen. Wichtig war Hans Nigg, auf die Verbindungen des FLSB zu ausländischen Chorverbänden hinzuweisen. Dank dieser guten Verbindungen ist es den Liechtensteiner Chören und ihren Dirigenten möglich, sich im Chorverband Vorarlberg (CVV) weiterzubilden. 

Ein Grossteil der Finanzen fliesst so in diese Ausbildungen. Die Ansprüche an die Chöre steigen stetig und durch das Engagement der Chormitglieder steigt auch die Qualität der Vereine, was wieder dem FLSB zugute kommt. Eine wichtige und langjährige Verbindung pflegt der FLSB mit der Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Chorverbände (Agach), der insgesamt 16 Regionalverbände aus dem österreichischen, süddeutschen und norditalienischen Raum angeschlossen sind. Hier findet nach wie vor ein reger Informationsaustausch statt und es werden regelmässig gemeinsame Projekte durchgeführt. 

Die Bundeschormeisterin Silvia Vogt-Kalchofner wies in ihrem Bericht unter anderem darauf hin, dass sie mit Interesse das vergangene Verbandsjahr mitverfolgte: «Es ist nichts Neues, dass das Singen für Körper und Seele eine heilsame Wirkung zeigt.» Darum freut sich die Bundeschormeisterin besonders, dass sich Angestellte der LGT Group unter dem wohlklingenden Namen «LGT Friends of Acappella» zusammenfanden. «Es wäre wünschenswert, wenn dieses Beispiel Schule macht», so Silvia Vogt-Kalchofner. Alois Wille blickte mit den Augen der Liechtensteinischen Musikschule (LMS) in die Zukunft und fragte: «Wie sieht unsere Musikschule im Jahre 2025 aus?», denn der gesellschaftliche Wandel und das veränderte Freizeitverhalten stellen die Vereine vor neue Herausforderungen. 

Mit dem «FLSB Chorbasics» wird für Singfreudige ein interessantes und gleichzeitig lohnendes Angebot für die Liechtensteiner Chöre entwickelt und den Einstieg wesentlich erleichtern. Die Kinder- und Jugendbeauftragte Rosmarie Amann betonte in ihrem letzten Bericht vor der wohlverdienten Pension, dass jedes Konzert, das von Kindern oder Jugendlichen gestaltet und gesungen wird, dem Publikum immer viel Freude bereitet. Leider wurde aber aufgrund mangelnden Interesses an einer Weiterbildung der Workshop vom 27. und 28. April 2018 abgesagt. 

Grosses Jubiläum: 100 Jahre FLSB 

Das wichtigste Projekt, das sich schon lange in der Vorbereitungsphase befindet, ist der 100. Geburtstag des FLSB am Samstag, 27. April. Dazu werden Gäste aus nah und fern erwartet. Mitglieder der «Agach» geben dem FLSB die Ehre und finden sich am Samstagnachmittag in Balzers ein. Die Besucher verbinden ihr Kommen mit der Frühjahrssitzung der Verbände. Um 18 Uhr besuchen die angemeldeten Delegationen aller Chöre die heilige Messe in Vaduz, umrahmt vom Kirchenchor St. Florin Vaduz. Im Anschluss findet der Festakt im Gemeindesaal statt. Die Ansprache erfolgt durch den Verbandspräsidenten des FLSB, Hans Nigg. Die Vereinsfahnen aller angeschlossenen Vereine verleihen den Festlichkeiten den nötigen Glanz. Ein Höhepunkt des Abends wird der Auftritt des Weltmeister-Jugendchors aus Finnland, zusammen mit dem Jung Unlimited Chor Mauren, sein. Die Konzertbesucher dürfen gespannt sein. Doch nicht genug, denn die Gäste erwartet zudem noch eine Überraschung. 

Ein zweiter, nicht unwesentlicher Höhepunkt dieses Jahres ist das Bundessängerfest in Vaduz. Am Freitag, 13. September, sind alle eingeladen, ein Chorkonzert der Extraklasse mitzuerleben. Am Samstag, 14. September, können sich alle Chöre messen. Es besteht die Möglichkeit einer offenen wie auch stillen Bewertung. Doch es darf auch gesungen werden, ohne sich mit anderen Chören zu messen. Am Sonntag, 15. September, findet ein Gottesdienst statt, der von «jung and limitid» mitgestaltet wird. Freunde guter Chormusik können sich also auf ein spannendes und unterhaltsames Jahr freuen. 

FLSB-Präsident Hans Nigg und die weiteren Vorstandmitglieder wurden einstimmig von den 70 anwesenden Delegierten für drei Jahre gewählt. lbs 

FLSB Vorstand 2019 bis 2022 

Präsident: Hans Nigg. 
Vizepräsident und Archivar: Stefan Kieber (1 Jahr bis 2020). 
Bundeschormeisterin: Silvia Vogt-Kalchofner (1 Jahr bis 2020). 
Schriftführerin: Jasmin Kobler. 
Kassier: Toni Wyss. 
Vertreter Liechtensteinische Musikschule und Koordinator: Michael Burtscher. 
Bundesfähnrich und Beisitzer: Roland Schumacher. 
Rechnungsrevisoren: Hubert Lampert und Karin Büchel-Vogt. 

 

Fachkommission (v.l.) Dr. Jürg Dinkelmann, Silvia Vogt-Kalchofner, Michel Butscher, 
Jasmin Koller, Hans Nigg (Vorsitz)


Fachkommission des FLSB

Präsident und Vorsitz: Hans Nigg. 
Bundeschormeisterin: Silvia Vogt-Kalchofner. 
Unabhängiger Experte: Dr. Jürg Dinkelmann. 
LMS Vertreter und Koordinator: Michael Burtscher. 
Schriftführerin: Jasmin Kobler. 

 

Bericht im Volksblatt vom 27.03.2017

Förderer und Berater des aktiven Chorwesens in Liechtenstein

 

Zahlreiche Sänger folgten am 24.03.2017 der Einladung des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes (FLSB), zur Delegiertenversammlung. Der Saal des Restaurants Falknis in Balzers füllte sich bis auf den letzten Platz, sehr zur Freude des Präsidenten Hans Nigg.

Der FLSB wurde im April 1919 gegründet. Ihm gehören heute 22 Erwachsenen-, 12 Kinder- und Jugendchöre an. Über 1000 Sängerinnen und Sänger pflegen den Chorgesang in weltlicher und kirchlicher Liturgie, treffen sich wöchentlich zum Proben in ihrem Verein, und zeigen ihr Können in den jährlich aufgeführten Konzerten oder auch beim Bundessängerfest, das alle zwei Jahre stattfindet. Der FLSB ist Mitglied in internationalen Chorverbänden, eine enge Verbindung wird zum Chorverband Vorarlberg gepflegt, bei dessen Seminaren und Dirigentenkursen sich der FLSB beteiligt.

Gesang und Kulinarisches

Präsident Hans Nigg schloss in seine herzlichen Begrüssungsworte alle Delegierten sowie Ehrenmitglieder, Präsidenten und insbesondere die Frauen des Singkreises Gutenberg ein. Unter der Leitung von Monika Soltesz, begleitet auf der Gitarre von Christel Kaufmann, bestritten sie mit humorvollen und besinnlichen Beiträgen das Rahmenprogramm, das begeisterte Publikum dankte mit grossem Applaus. Bevor die Traktanden in Angriff genommen wurden, gab es ein feines Nachtessen, der Küche und Bedienung grosses Lob für den kulinarischen Genuss.

Speditiv und kompetent führte Hans Nigg anschliessend durch die Traktanden. Die Jahresberichte des Präsidenten, der Bundeschormeisterin Silvia Vogt, der Jugendkoordinatorin Rosmarie Amann sowie des Stiftungsrates der Musikschule, Alois Wille, wurden verlesen und einstimmig gutgeheissen. Hans Nigg dankte in seinen Ausführungen den Vorstandsmitgliedern und allen, die sich im Land in irgendeiner Weise für den Chorgesang einsetzen; ebenso gratulierte er langjährigen Jubilaren für ihre Vereinstreue. Weiter betonte er die Bedeutung der liechtensteinischen Musikschule sowie die guten Kontakte über die Landesgrenzen hinaus. Grossen Dank sprach er der Kulturstiftung, mit ihrem neuen Präsidenten Roland Marxer, für den Jahres- und Förderbeitrag aus, ohne den die finanzielle Unterstützung der Vereine nicht möglich wäre. In einer Gedenkminute wurde der acht verstorbenen Verbandsmitglieder gedacht. Der Präsident schloss seine Ausführungen mit dem Appell an die Vereine, ihre Anträge für finanzielle Unterstützung baldmöglichst einzureichen. Die Jahresrechnung wurde von Kassier Toni Wyss erläutert und zusammen mit dem Revisorenbericht einstimmig genehmigt.

Ausblick

Der FLSB feiert 2019 sein 100-jähriges Bestehen. Dem Vorschlag, das Bundessängerfest um ein Jahr zu verschieben, damit dieser Anlass gebührend gefeiert werden könne, wurde einstimmig zugestimmt. Die Stiftung Vaduz Classic plant für 2018 ein Grossprojekt mit allen Chören und grossem Orchester. Die anwesenden Chormitglieder stimmten einer Teilnahme ebenfalls einstimmig zu. Die nächste Delegiertenversammlung des FLSB findet am Freitag, den 23. März 2018, statt.
      

 

Bericht im Volksblatt vom 19.09.2016

Fröhliches Bundessängerfest

 

Nach 1984 wurde das Bundessängerfest am vergangenen Wochenende wieder in Schaan ausgetragen. Höhepunkt des dreitägigen Programms bildete der Festakt, der besonders auch als ein freudiges Fest der Begegnung in Erinnerung blieb.

Ein feierlicher Festakt krönte am vergangenen Samstag das 48. Bundessängerfest. Die bunte Mischung aus Vereinsmitgliedern, ihren Freunden und Gönnern sowie den zahlreichen Liebhabern des gepflegten Chorgesangs sorgte im vollbelegten grossen Saal des SAL von Beginn an für eine vergnügte Stimmung. Denn Grund zur Freude hatten nicht nur alle Mitglieder der elf Vereine, die sich am frühen Nachmittag einem Wertungssingen stellten, sondern besonders auch die Mitglieder des Männerchors Schaan, die sich während des gesamten Wochenendes als aufmerksame und herzliche Gastgeber präsentierten. Ihrem unermüdlichen Einsatz während der letzten Jahre war es zu verdanken, dass der 1870 gegründete Verein vor der Auflösung bewahrt werden konnte und inzwischen zu neuem Leben erweckt wurde. Daniel Hilti, Gemeindevorsteher in Schaan, gratulierte dem Verein für seinen besonderen Einsatz und zeigte sich in diesem Zusammenhang erfreut, dass nach über 30 Jahren ein Bundessängerfestwieder in Schaan stattfand.

Erfolgreiches Wertungssingen

Wie auch sein Vorredner Hilti hob Hans Nigg, Präsident des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbunds (FLSB), in seiner Ansprache die zentrale Funktion der Chorvereine als Kulturträger in den Gemeinden hervor. «An ein Dorf ohne Vereine ist nicht mehr zu denken», mahnte Nigg darüber hinaus mit Blick auf mögliche Sparmassnahmen durch die Politik. Vom Publikum erntete Nigg für seine offenen Worte frenetischen Beifall und die Stimmung im Saal, die seit dem feierlichen Einzug der Vereinsfahnen schon ziemlich munter war, glich nun – im positiven Sinne – der überschwänglichen Stimmung in einem Festzelt. Auch die Bekanntgabe der Ergebnisse für alle sechs Chöre, die sich einem offenen Wertungssingen unterzogen hatten, wurde dann mit grossem Jubel seitens der Mitglieder honoriert. Der MGV Balzers, MGV Sängerbund Vaduz We are Family-Chor Triesen und der Gesangverein Triesen erhielten jeweils ein «sehr gut», während Young Unlimited Mauren und der Männergesangverein Ruggell sogar ein «hervorragend» von den Juroren attestiert bekamen.

Aussergewöhnlicher Jubilar

Auf ein weiteres munteres Zwischenspieldurch die Harmoniemusik Schaan, das den offiziellen Teil des Festaktes musikalisch umrahmte, folgte schliesslich die feierliche Ehrung von insgesamt 39 Jubilarinnen und Jubilaren. Darunter waren Rudolf Jenne, Peter Hoop, Alex Schreiber, Hermy Meyerhans, Karl Frick, Anton Bürzle, Baptist Frick und Hans
Wachter, die für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft geehrt wurden und künftig zum Ehrenmitgliederkreis ihres Vereins zählen. Als der Jubilar Herbert Ritter schliesslich die Bühne betrat gab es stehende Ovationen und einmal mehr grossen Beifall, denn 60 Jahre Vereinsmitgliedschaft ist wahrlich eine aussergewöhnliche Leistung. Mit Abschluss des offiziellen Teils des Festaktes ging es dann zum gemütlichen Teil des Abends über, mit dem Auftritt von D'Fätzer und einer anschliessenden Schlagerparty im kleinen Saal.

Sängerehrungen anlässlich des Bundessängerfestes 2016 in Schaan

Folgende Sängerinnen und Sänger konnten am Bundessängerfest 2016 in Schaan für ihre langjährige Mitgliedschaft in einem Gesangsverein geehrt werden. Der FLSB gratuliert recht herzlich.

25 Jahre

Albert Nenning
Christa Hornemann
Peter Hasler
Ruth Gunsch
Inge Richter
Berno Nigg
Rolf Wegmann
Susanne Lübbig
Wolfgang Kieber
Martha Beck
Evelyn Beck
Uwe Kieber
Sonja Jäger
Martin Matt
Gerhard Biedermann

40 Jahre

Gina Büchel
Irmgard Schädler
Alfons Ritter
Markus Erne
Hans Vogt
Bruno Büchel
Karin Feger
Hans Nigg
Erna Banzer
Norbert Oehry
Irene Dünser
Friedl Frommelt
Kurt Büchel
Maria Telser
Markus Hoop

50 Jahre

Rudolf Jenne
Peter Hoop
Alex Schreiber
Hermy Meyerhans
Karl Frick
Anton Bürzle
Baptist Frick
Hans Wachter

60 Jahre

Herbert Ritter

     

Bericht im Volksblatt vom 04.04.2016

Sängerbund trifft sich: In 32 Chören mit Liebe und Zukunft singen

 

Der FLSB-Vorstand mit Präsident Hans Nigg zog am Wochenende eine durchaus erfreuliche Bilanz – vor zahlreichen Repräsentanten aller 32 Chöre, die im Land tätig sind.



Der neu gewählte Vorstand: Hans Nigg, Sivia Vogt-Kalchofner, Alois Wille, Jasmin Kobler, Stefan Kieber, 
Rosmarie Amann , Reto Renz, Toni Wyss

Der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund (FLSB) ist der grösste und der älteste Kulturverband im Lande, denn er wurde 1919 gegründet. Im Moment gehören 22 Erwachsenen- und 10 Kinder- bzw. Jugendchöre zum FLSB. Die stolze Summe von 32 Gesangvereinen spricht für sich. Logisch gab es während der ordentlichen Delegiertenversammlung mit etwa 70 Personen im Vaduzer Restaurant «Mühle» auch Gesangintermezzi. Diese wurden vom Vaduzer MGV mit Präsident Walter Meier unter der Leitung von André Vitek mit drei Liedern vorgeführt, die unter anderem die internationale Pracht des Weines auf Deutsch und Kroatisch priesen. 

Interessante Angaben 
Unter der Führung des unermüdlichen Präsidenten Hans Nigg, der seit Jahren Rector Movens aller FLSB-Tätigkeiten ist, singen heute etwa 1000 Sänger. Nigg dankte den Organisatoren des GVK Bendern-Gamprin, die das 150-Jahr-Jubiläum mit Vorträgen und Workshops vorbereiteten. Hans Nigg betonte weiter die fruchtbare Zusammenarbeit (Kurse, Seminare, Konzerte) mit dem CVV – also dem Chorverband Vorarlberg – dessen Repräsentant, Kurt Brändle aus Kennelbach, als Ehrengast im Saal zugegen war. 

Alois Wille, der bisherige FLSB-Jugendkoordinator, sprach indes in seinem Bericht über Probleme der Arbeit mit Kindern: Proben, Auftritte, zahlreiche Freizeitvereine. In einem anderen Bericht schilderte er die wichtige Schnittzone «FLSB und Musikschule». Er sprach weiter über das sehr gelungene Musikschulfest 2015 in Eschen, das Lehrerkonzert «Route 66», die Schnupperlektionen und moderne Medien, die allmählich den Gesangunterricht ortsunabhängig verändern. Die Bundeschormeisterin Silvia Vogt-Kalchofner stellte danach ihre spannende Motivationsarbeit mit Kindern vor. Sie fügte hinzu, dass man gemäss einer wissenschaftlichen Studie behaupten darf, dass «beim Chorsingen die Herzen aller Singenden synchron schlagen». Die Wahlen bestätigten wie seit 10 Jahren einstimmig Hans Nigg als Präsidenten. Zum Vorstand wurden zudem zwei neue Personen gewählt, und zwar Rosmarie Amann und Reto Renz

Blick in die Zukunft
Das 48. Bundessängerfest wird heuer vom Schaaner Männerchor organisiert. Darüber informierte der OK-Präsident Hubert Lampert im Anschluss. Die Vorschau präsentiert sich vielfältig, mit Konzerten, Umzug, Gesangwettbewerb (Kriterium Unterhaltung), mit bayerischem Frühschoppen usw. Das Fest findet am Wochenende des 16. bis 18. September 2016 in Schaan statt. Reto Renz stellte den Fahnen-Verein vor, wobei er die Fahne als starkes Symbol der Kulturtradition und lokaler Identifikation in Liechtenstein betrachte. Man spürt, dass der FLSB, auch aufgrund reger Zusammenarbeit mit der Region und Europa, fest im Sattel sitzt. So ist dieser ein aktives Mitglied in verschiedenen internationalen Gremien. Die alte Tradition geht im FLSB Hand in Hand mit neuen positiven Strukturen der Tätigkeit.

    

19.03.2016

FLSB feiert Jubilare

 

Am Sonntag 19.03.2016 fand das Jubilarenessen des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes im Restaurant Falknis in Balzers statt. Der FLSB-Präsident Hans Nigg bedankte sich bei den Jubilarinnen und Jubilaren, die beim letzten Bundessängerfest für 25, 40, 50 und 60 Jahre Vereinstreue geehrt wurden. Er würdigte den grossen Einsatz in den Chören des FLSB und überreichte zudem den 50- und 60-Jahre-Jubilaren ein Geschenk.

 

Hans Nigg, Franz Rehak, Josef Wolfinger, Norbert Marock, Hubert Kaiser
(Jubilaren 50 und 60 Jahre)

    

18.03.2016

Hauptversammlung Chorverband Vorarlberg

 

Präsident Hans Nigg und Bundeschormeisterin Silvia Vogt nahmen heuer an der Hauptversammlung des Chorverbandes Vorarlberg in Lauterach teil. Der FLSB pflegt seit vielen Jahren eine sehr gute und enge Zusammenarbeit mit dem CVV.




Axel Girardelli , Oskar Egle , Barbara Kathan , Silvia Vogt, Roland Repnik , Hans Nigg

    

31.03.2015

Delegiertenversammlung vom 27.03.2015 in Balzers

 
An der ordentlichen Delegiertenversammlung des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes (FLSB) in Balzers wurde ein intensives und erfolgreiches 2014 Revue passiert.

Der Vorstand des FLSB: Hans Chesi, Alois Wille, Toni Wyss, Jasmin Kobler, Hans Nigg, 
Stefan Kieber, Silvia Vogt-Kalchofner, Jürgen Zech


Eingestimmt wurde der Abend durch den MGV Balzers der unter der Leitung von Dirigent Giovanni Fanti einige Chorlieder zum Besten gaben. Sie waren die Organisatoren des Abends wofür FLSB- Präsident Hans Nigg seinen Dank aussprach. Er gratulierte auch zum grossen Erfolg an der letzten AGACH-Chorweihnacht in Trient wo der MGV Balzers den FLSB würdig vertrat.

Der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund wurde am 27. April 1919 gegründet. Ihm gehören 25 Erwachsenen- und 10 Kinder- beziehungsweise Jugendchöre an. In diesen Vereinen haben sich über 1000 Sänger zusammengefunden, um in der Freizeit gemeinsam zu singen. «Mit dem FLSB sind in der Arbeitgemeinschaft Alpenländischer Chorverbände insgesamt 16 Regionalverbände von österreichischen und süddeutschen Bundesländern sowie aus norditalienischen Regionen vertreten. In der AGACH wird ein intensiver Informationsaustausch gepflegt und regelmässig gemeinsame Projekte durchgeführt», berichtete der Präsident.

Der Sängerbund ist auch durch Jugendkoordinator Alois Wille in der Liechtensteinischen Musikschule vertreten, der nach seinem Dank an die Chorleiterinnen und Vorstandsmitglieder für deren Einsatz ausführlich darüber berichtete: «Wir konnten vor der letzten Delegiertenversammlung den Young Unlimited Chor und den Divertimento Chor in den Status der Erwachsenenchöre aufnehmen. Das ist erfreulich und belegt, dass viele Sänger ihrer Leidenschaft langjährig treu bleiben.» Ein weiteres Highlight im vergangenen Jahr war die Wahl von Bundeschormeisterin Silvia Vogt, die sich bei Bill Maxfield und dem ganzen FLSB-Vorstand für die vielfältigen Unterstützungen bedankte. Dadurch sei ihr der Einstieg sehr gut gelungen: «Insgesamt war das vergangene Jahr für mich ein sehr belebtes, mit vielen Sitzungen, Konzert- und Probenbesuchen. Gerade die Kontakte mit Präsidentinnen, Chorleitern sowie Chormitgliedern sind mir sehr wichtig», waren die Schlussworte von Vogts Rede. In diesem Sinne freue sie sich auf weitere musikalische Höhepunkte, deren grossartige Qualität an die Kraft und Schönheit der Musik erinnere, die über den Tod der jeweiligen Komponisten hinaus Bestand hätten.

   

13.September 2014

Sängerehrungen anlässlich des BSF 2014 in Eschen

 

Folgende Sängerinnen und Sänger konnten am Bundessängerfest 2014 in Eschen (organisiert vom MGV Nendeln) für ihre langjährige Mitgliedschaft in einem Gesangsverein geehrt werden. Der FLSB gratuliert recht herzlich.
  
25 Jahre   40 Jahre  
GV Kirchenchor Gamprin Bendern Hilmar Hasler GV Kirchenchor Eschen Louisanne Hoop
  Peter Öhri GV Triesen Alice Fehr
GV Kirchenchor Schaanwald Agripina Kieber   Albert Frommelt
  Claudio Lübbig   Anna Kindle
GV Triesen Margot Kindle   Sylvia Konzett
Kirchenchor St. Florin Vaduz Markus Foser Männerchor Nendeln Kurt-Felix Kranz
Laurentius-Chor Liechtenstein Margrith Jehle Siegfried Marxer
MCS Schaan Markus Frommelt MCS Schaan Josef Payer
MGV Kirchenchor Ruggell Remigius Biedermann MGV Sängerbund Triesen Gebhard Kindle
Peter Büchel Rheinberger Chor Vaduz Ursula Negele
MGV Kirchenchor Triesenberg Thomas Foser Singkreis Gutenberg Helga Büchel
MGV Mauren Martin Eberle  
Rheinberger Chor Vaduz Karin Epple 50 Jahre  
  Esther Mosimann GV Triesen Franz Rehak
Antonia Tschütscher MGV Kirchenchor Ruggell Hubert Kaiser
Singkreis Gutenberg Rita Frick-Büchel MGV Sängerbund Vaduz Rudolf Konrad
       
    60 Jahre  
    Kirchenchor St. Florin Vaduz Josef Wolfinger
    MGV Mauren Norbert Marock
      Helmut Matt
    Rheinberger Chor Vaduz Sigi Marxer
     
    70 Jahre  
    Laurentius Chor Schaan Emil Konrad
       

 
 

Bericht im Volksblatt vom Montag 15.09.2014

Tradition und Moderne im gemeinsamen Gesang verbunden

 
Schwungvoll Am Wochenende stand die Gemeinde Eschen ganz im Zeichen vielstimmiger vokaler, aber auch kameradschaftlicher Harmonie. Rund 1000 Sangesfreudige aus allen Landes-chören trafen sich zum 47. Bundessängerfest. 

Die ausgelassene Festlaune, für die bereits beim Auftakt am Freitagabend bei der «Nacht der Tracht» im Eschner Dorfzentrum mit Zeltfest, Blasmusik, den Party-Stimmungsmachern «Die jungen Zillertaler» und diversen DJs gesorgt worden war, wurde beim samstäglichen Sängertag nur noch durch das prächtige sonnige Spätsommerwetter getoppt. Beim bunten Defilee der Chöre mit ihren Fahnen über den Dorfplatz, vorbei an etlichen Zaungästen und an der Ehrentribüne, auf der sich fast die gesamte Regierungsmannschaft zusammen mit Vertretern des Landtags und den Gemeindevorstehern versammelt hatte, strahlten unter den schmissigen Marschmusikklängen der Harmonimusik Eschen die Gesichter der Sängerinnen und Sänger mit dem blauen Himmel um die Wette. 

Singen stiftet Sinn und Gemeinschaft 

Dann erfolgte unter klingendem Spiel der feierliche Einzug ins gut gefüllte Festzelt, wo der Erfolg des Wochenendes beim Festakt mit Speis und Trank, Ansprachen, Ehrungen für verdienstvolle Chormitglieder und nicht zuletzt auch mit der Verkündigung der offenen Bewertungen des Wettbewerbssingens vom Nachmittag gebührend gefeiert wurde. Festpräsident Michael Hasler vom Männerchor Nendeln, dem die Ausrichtung des 47. Bundessängerfests übertragen worden war, erinnerte in seiner Ansprache an die Bedeutung, die den Vereinen und insbesondere den Chören in der Pflege und Bewahrung des Brauchtums, der Tradition, des Gemeinschaftssinns und der kulturellen Identität der Heimat zukommt. In der Verbindung von Verwurzelung und Moderne schlugen die Chöre Brücken zwischen vergangenen Zeiten und der Zukunft, meinte der Festpräsident. Und nachdem Gesang den Menschen in jedem Alter und in jeder Lebenslage etwas zu bieten habe, sei es auch möglich, junge Menschen für das gemeinschaftliche Singen zu begeistern, um so den Chören die Kontinuität des Nachwuchses zu sichern. Der Eschner Vorsteher Günther Kranz betonte die sinnstiftende Wirkung des gemeinschaftlichen Singens, welches Menschen verbinde, unersetzliche Werte für die Persönlichkeit und die Gesellschaft schaffe, Herz und Sinne für das Schöne und Positive öffne und nicht zuletzt auch einen wesentlichen Beitrag zur Lebensfreude leiste, was sich, wie die wissenschaftliche Forschung inzwischen beweist, sogar positiv auf die Gesundheit auswirkt. 

Schöne Wettbewerbsergebnisse 

All dies konnte der Präsident des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes (FLSB), Hans Nigg, nur bestätigen, als er den Veranstaltern und Teilnehmern für ihr grosses Engagement dankte und die Bedeutung des Bundessängerfests als lebendiges musikalisches und menschliches Band unterstrich, welches die Dörfer und Gemeinden des Landes verbindet. FLSB-Präsident Hans Nigg lobte auch den Mut der Chöre, die sich dem Wertungssingen – sei es in offener oder stiller Bewertung – vor der vierköpfigen Fachjury aus Südtirol gestellt hatten. Und dies mit sehr erfreulichen Ergebnissen, wie Juror Felix Resch – selbst Komponist und Direktor des Konservatoriums «Claudio Monteverdi» in Bozen – im Namen der Jury von der Bühne verkünden konnte. In der offenen Bewertung erreichten die Stimmbildungsgruppe des Frauenchors Ruggell, der Kirchenchor Schellenberg sowie der Männerchor Campesia Gams ein «Gut». Über ein «Sehr gut» dürfen sich der Rheinbergerchor Vaduz, der Frauenchor Ruggell, der MGV Sängerbund Vaduz und der Gesangverein Kirchenchor Eschen freuen. Und sogar ein «Ausgezeichnet» gab es für das Chorseminar Liechtenstein und den Young Unlimited Chor Mauren.

 

Bericht im Volksblatt vom Dienstag 15. April 2014

1000 Stimmen zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen

 
NENDELN - Jung, frisch und stimmgewaltig - am 12. und 13. September 2014 steht das Ortszentrum von Eschen ganz im Zeichen des 47. Bundessängerfests.

Quasi zu Gast beim Nachbarn ist der Männerchor Nendeln, dem vom Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbund (FLSB) für diesen Herbst die Ausrichtung des 47. Bundessängerfests übertragen wurde. Gleichwohl befindet man sich nur in der anderen Fraktion der Doppelgemeinde Eschen-Nendeln und kann dafür von der idealen Infrastruktur für den zweitägigen Grossanlass profitieren, wie OK-Präsident Michael Hasler am Dienstag bei der Programmvorstellung betonte. Ganz alpenländisch startet das Wochenende am Freitagabend, den 12. September, mit einem traditionellen Zelt- und Bierfest auf dem Eschner Dorfplatz. Der Musikverein Konkordia Mauren besorgt den Auftakt mit Perlen der Marschmusik, bevor der Eschner Martin Kofler und die "Jungen Zillertaler" für Tanz und Stimmung sorgen. Beim anschliessenden "Mountain Clubbing" mit DJ Fred Dee ist Feiern bis in die Nacht angesagt.

Programm für Familien

Der Fest-Samstag, 13. September, steht unter dem Vereinsmotto des 1891 gegründeten Männerchors: "Zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen!". Damit drücken die Nendler Sänger ihre traditionelle Doppelfunktion aus, sowohl kirchliche Hochfeste als auch weltliche öffentliche Veranstaltungen mit ihrem Gesang zu umrahmen. Ein Highlight ist stets das beliebte Kilbe-Konzert, bei dem die derzeit 33 aktiven Sänger ihr Publikum alljährlich mit traditionellen und modernen Liedern begeistern. Durch aktive Mitgliederwerbung gelingt es den Nendlern, auch sehr viele junge Sänger in ihren Chor einzureihen, was im Land durchaus einzigartig ist, wie FLSB-Präsident Hans Nigg bemerkte.
Der Fest-Samstag, zu dem mit den 23 Erwachsenenchören und 11 Kinder- und Jugendchören des Landes sowie vier Gastchören aus Kärnten, dem Rheintal und Vorarlberg rund 1000 aktive Sangesfreudige im Eschner Dorfzentrum erwartet werden, steht ganz im Zeichen der Familien. Deshalb gibt es neben dem traditionellen Wertungssingen in der Kirche und im Gemeindesaal, das von vier kompetenten auswärtigen Juroren betreut wird, auch einen Contest der Kinder- und Jugendchöre im Festzelt und ein Kinderprogramm neben dem Gemeindesaal. Nach dem abendlichen Festakt sorgen dann noch einmal "Die drei Tiroler" für Tanz und Unterhaltung bis ein Uhr früh.

Tradition verbindet

Tradition und Beständigkeit sind verbindende Motive zwischen dem Männerchor Nendeln und dem Hauptsponsor des Festwochenendes, der LGT-Bank. Für die international tätige LGT-Bank sei die Förderung von Kunst und Kultur und ein klares Bekenntnis zum Heimatstandort Liechtenstein neben der Pflege von Tradition und Brauchtum eine wesentliche Motivation gewesen, den Festanlass zu unterstützen, sagte LGT-Vertreter Otto Biedermann bei der Programmvorstellung des 47. Bundessängerfests. Und der Eschner Vorsteher Günther Kranz freut sich bereits jetzt auf ein qualitativ hochstehendes Programm mit viel jungem und junggebliebenem Elan.

   

Bericht im Volksblatt vom 17.03.2014

Nachwuchssorgen beim Sängerbund

 
Am Freitag fand in Schaan die Delegiertenversammlung des Liechtensteinischen Sängerbundes statt. Der Verband blickt auf ein bewegtes 2013 zurück, zumal die Gesangsvereine mit Nachwuchsproblemen kämpfen.

Foto v. links. Hans Nigg, Präsident, Silvia Vogt, Bundeschormeisterin, Toni Wyss, Kassier, Jasmin Kobler Sekretärin, Alois Wille, Koordinator der Kinder- und Jugendchöre, Stefan Kieber, Archivar.

Schaan. - Wichtig war es dem Präsidenten Hans Nigg, dass die Informationen sämtlicher Belange, aber auch der neue Zeitplan alle Vereine erreicht, um in Zukunft eine noch speditivere Arbeit zu ermöglichen. Mit Bedauern erwähnte Nigg, dass die Gesangsvereine zum Teil mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen haben. Nachdem der Präsident des Sängerbundes mit einem weinenden Auge Bill Maxfield nach elf Jahren Bundeschormeister-Tätigkeit verabschiedete, begrüsste er Silvia Vogt mit einem lachenden Auge als seine Nachfolgerin. Die in Balzers wohnende und aus der Innerschweiz stammende Lehrerin bedankte sich für die Wahl und nahm diese mit Freude an. Mit Stolz und viel Applaus begrüssten auch alle Delegierten Silvia Vogt auf ihrem Posten. (lbs)

  

Bericht im Volksblatt vom 17.03.2014

Erstmals wurde eine Bundeschormeisterin gewählt

 

SCHAAN - Die Delegiertenversammlung des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes (FLSB) wählte Silvia Vogt aus Balzers zur neuen Bundeschormeisterin.

Der Wechsel an der musikalischen Leitung der liechtensteinischen Sängergemeinschaft war absehbar, denn Bill Maxfield hatte bereits bei den Erneuerungswahlen vor einem Jahr angekündigt, dass er nur noch interimistisch für ein Jahr zur Verfügung stehe. Im 95. Jahr seines Bestehens des FL Sängerbundes übernimmt somit eine Frau die Verantwortung für die musikalische Entwicklung des Chorwesens in Liechtenstein.

FLSB Präsident Hans Nigg gratuliert der ersten Bundeschormeisterin Silvia Vogt. 

In seinem Jahresbericht informierte Präsident Hans Nigg über die vielen Aktivitäten im abgelaufenen Geschäftsjahr, die zur Erledigung der anfallenden Aufgaben erforderlich waren. Ein Schwerpunkt war die Neuregelung der Vereinsförderung, die durch die Leistungsvereinbarung mit der Kulturstiftung Liechtenstein auf eine neue Grundlage gestellt wurde. Die finanzielle Unterstützung der Vereine werde trotz Sparmassnahmen keine Schmälerung erfahren. Die Vereine sollen hingegen vermehrt zu interessanten Chorprojekten angeregt werden, die Qualität, Nachhaltigung und Innovation beinhalten und der Chorlandschaft Liechtensteins neue Impulse zu geben vermögen.

FLSB Präsident Hans Nigg verabschiedet zwei Vorstandsmitglieder Monika Hemmerle und Bill Maxfield. Beide bekamen von dem Präsident ein Geschenk als Dankeschön für den großen Einsatz im FLSB.
  
  

Bericht im Volksblatt vom 10.03.2013

Gesangsqualität auf sehr hohem Niveau

 

Der Vorstand wurde einstimmig gewählt; Hans Nigg (Präsident FLSB), Stefan Kieber, Alois Wille, Jürgen Zech,
Jasmin Kobler, Toni Wyss, Monika Hemmerle. Auf dem Foto fehlen: Hans Chesi und William Maxfield.

BALZERS - Im Gasthof Falknis in Balzers fand am Freitagabend die Delegiertenversammlung des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes (FLSB) statt.

„Das letzte Musikjahr 2012 war für den Verband sehr streng, mit zahlreichen Sitzungen und viel Arbeit verbunden“, betonte der Präsident des FLSB, Hans Nigg, in seinen Begrüssungsworten. Rund 65 Delegierte aus 22 Erwachsenen- und 11 Kinder- und Jugendchören fanden sich an der Delegiertenversammlung ein, um das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen, abzuschliessen und über wichtige Traktanden abzustimmen. Die Delegierten vertraten rund 1000 Sängerinnen und Sänger im Fürstentum Liechtenstein.

In seinem Jahresbericht erläuterte Hans Nigg, dass nach dem neuen Gesetz die Förderung der Chorstimmbildung durch die Kulturstiftung Liechtenstein nicht mehr in dem Rahmen möglich ist wie bisher. Die Vereine erhielten zwar einen Sockelbeitrag pro Mitglied, durch die neue Leistungsvereinbarung würde die Förderung des Chorwesens auf
eine neue Grundlage gestellt, die mit der Zielsetzung verbunden ist. Die Vereine würden so zu interessanten Chorprojekten angeregt, die Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation beinhalten und der Chorlandschaft Liechtensteins neue Impulse verleihen. An dieser Stelle dankte er der Kulturstiftung Liechtenstein für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Zu den Höhepunkten des vergangenen Jahres zählte das 46. Bundessängerfest des FLSB
in Ruggell und die „Alpenländische Chorweihnacht“ in Balzers.

Freundschaftliche, nachbarschaftliche Beziehungen

Der FLSB pflegt auch die guten Beziehungen mit dem Ausland und ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Chorverbände (AGACH), denen 11 internationale Verbände angehören. Vor allem die Verbindungen zum Chorverband Vorarlberg (CVV) sind sehr freundschaftlich, da sich der FLSB und CVV gegenseitig immer wieder zu Anlässen einladen und so ihren Bekanntheitsgrad wesentlich erhöhen.
 
  

Bericht im Volksblatt vom 10. Dezember 2012

«Den Himmel auf Erden bringen»

 

Erhebend Zum Fest Maria Empfängnis bot die Alpenländische Chorweihnacht (AGACH) in der Balzner Pfarrkirche ein zweisprachiges Konzertprogramm, das die Zuhörerschaft in Entzücken versetzte.

«Balzers wird oft das singende Dorf genannt, weil Gesang und Chor in unserer Gemeinde eine gute und lange Tradition haben. Diese Tradition wird auch heute gepflegt», sagt Arthur Brunhart, Gemeindevorsteher von Balzers. Der Gemeindevorsteher freut sich, auch dieses Jahr die Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Chorverbände (AGACH) in seiner Gemeinde willkommen heissen zu dürfen. Bereits 2003 fand das Konzert «Chorweihnacht» der AGACH in Balzers statt, ein kulturelles Ereignis von hohem Rang, welches heute noch in guter Erinnerung ist. Als langjähriges Mitglied der Alpenländischen Chorverbände übernahm heuer der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund mit Präsident Hans Nigg an der Spitze die Durchführung der zweisprachigen (deutsch/italienisch) Chorweihnacht und setzte somit auch einen krönenden Abschluss zur 100-Jahr-Feier der Pfarrkirche Balzers. «Dieses Mal bewegt sich die Alpenländische Chorweihnacht in einem grösseren Rahmen als je zuvor», kündigte Nigg vor dem Konzert an.

Mit Anmut und Demut

200 professionelle Sängerinnen und Sänger vermochten am Samstagabend das Publikum pausenlos in ihren Bann zu ziehen. Die 6, aus insgesamt 13 der AGACH angehörenden Verbände waren die Chöre: Kèrygma aus Südtirol, SalTo Vocale aus Salzburg, Chorale de Valgrisenche, Fondazione Istituto Musicale della Valle d’Aosta/Arcova, Corale Santo Spirito, Federazione Cori dell’Alto Adige, Sängervereinigung Mühlau aus Tirol, der Gesangverein Kirchenchor Bendern-Gamprin sowie die FLSB-Kammersänger; Letztere wurden von Silvia Vogt und Bundeschormeister William Maxfield dirigiert. Das diesjährige Konzert gliederte sich in «Advent/Erwarung», «Maria»,»Herbergsuche», «Hirten», «Anbetung» sowie in «Gloria» auf. Den Zuhörern wurden sowohl ein gesanglicher Hochgenuss als auch eine optische Augenweide präsentiert. Zwischen den Vorträgen sprach Kaplan Pirmin Zinsli deutsch-italienische Texte zum Nachdenken, welche die Bedeutung von Weihnachten und die damit verbundenen Werte wie Frieden und Nächstenliebe verdeutlichten. «Es gibt in unserer Sprache oft Barrieren, die kaum zu entfernen sind. Nur Insidern gelingt es, den Code zu knacken oder den Inhalt zu verstehen», wie aus dem Grusswort der Präsidenten der AGACH hervorgeht. 

Engelsgleiche Chorstimmen

Die Musik habe es da einfacher: «Sie kann durch ihren spontanen Ausdruck das Herz aufschliessen und leichter vermitteln, was sie sagen will.» In diesem Sinne vermittelten die internationalen Chorsängerinnen und -sänger mit engelsgleichen Stimmen einen Vorgeschmack aufs Paradies, indem sie für kurze Zeit den Himmel auf Erden brachten und mittels Musik irdische Barrieren fallen liessen. 
 
 

23.September 2012

Sängerehrungen anlässlich des BSF 2012 in Ruggell

 

Folgende Sängerinnen und Sänger konnten am Bundessängerfest 2012 in Ruggell für ihre langjährige Mitgliedschaft in einem Gesangsverein geehrt werden. Der FLSB gratuliert recht herzlich.

 
60 Jahre   25 Jahre  
MCS Schaan Walter Beck MGV Balzers Klemens Frick
    Norbert Vollmar
50 Jahre   Gesangverein Triesen Friedbert Islitzer
MGV Balzers Jakob Bürzle MGV Sängerbund Triesen Bruno Jehle
MGV Sängerbund Triesen Franz-Josef Beck MGV-Kirchenchor Triesenberg Marcel Fuchs
Elmar Negele MGV Sängerbund Vaduz Walter Meier
MGV Sängerbund Vaduz Norbert Gassner Arnold Srienz
Friedrich Hemmerle Karl Trappisch
Peter Kieber Daniel Wenaweser
Gerhard Wetter Kirchenchor zu St. Florin Vaduz Imelda Büchel
Männerchor Nendeln Werner Lang Gertrud Caminada
MGV Mauren Jonny Klein Sonja Thöny
Gesangverein-Kirchenchor Schellenberg Elias Goop Trachtenchor Vaduz Herta Risch
MGV-Kirchenchor Ruggell Christoph Biedermann Laurentius-Chor Schaan Edith Brunhart
Paul Kieber
40 Jahre   Margot Schlegel
MGV Balzers Elmar Bürzle Männerchor Nendeln Thomas Hasler
MGV Sängerbund Triesen Christian Anrig MGV Mauren Roland Alber
Jakob Erne Alex Estermann
MGV-Kirchenchor Triesenberg Herbert Aemisegger
Josef Frommelt
Gesangverein-Kirchenchor Schellenberg Hildegard Meier
MGV Sängerbund Vaduz Hans Chesi Frauenchor Ruggell Roswitha Büchel
Erich Kaiser Ria Bürgler
Arthur Konrad Rosmarie Ganahl
Edi Lingg Rheinberger Chor Vaduz Karen Bolomey
Paul Wouda Franz Lässer
Kirchenchor zu St. Florin Vaduz Ruth Eggenberger Maria Lässer
MCS Schaan Rainer Ospelt Ursula Schädler
Laurentius-Chor Schaan Gustav Wagner Erika Taravella
Männerchor Nendeln Franz Kranz
Gustav Näscher
Gesangverein-Kirchenchor Schellenberg Josef Büchel
Herbert Marxer
Werner Meier

 
 

Bericht im Volksblatt vom 24. September 2012

Singen verbindet die Herzen

 

Sängerfest Höhepunkt des diesjährigen Chorfestivals in Ruggell war am Wochenende das 46. Bundessängerfest, das 14 Kinderchöre und 30 Erwachsenenchöre aus dem In- und Ausland in mehrstimmiger Harmonie vereinte.

Unter dem Motto «Toblerone, Almdudler gegen Fürstenhütchen» gehörte der Samstagnachmittag des Festwochenendes ganz den Vorträgen der 14 Kinderchöre aus Liechtenstein, der Schweiz und Österreich. Mit einem abwechslungsreichen Programm und viel Einsatz bewiesen die Jüngsten, was in ihnen steckt. Bleibt nur zu hoffen, dass möglichst viele von ihnen später den Weg in die Erwachsenenchöre finden und so dem Gesang treu bleiben. Bereits besondere Treue gegenüber der Musik und ihren Vereinen erwiesen nicht weniger als 59 Chorsängerinnen und -sänger, die am Sonntag für 25, 40 oder 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden konnten. Für den 59. geehrten Sänger, Walter Beck vom MCS Schaan, erhob sich das ganze Festzelt zu stehenden Ovationen, konnte der Geehrte doch bereits auf 60 Jahre aktive Sängerschaft zurückblicken.

Junge Stimmen und treue Sänger

Am Sonntagvormittag konnten dann alle Liechtensteiner Chöre und die Gastchöre samt Fahnendelegationen zur Festmesse im Zelt begrüsst werden, welche stimmungsvoll vom Young Unlimited Chor aus Mauren und dem Jugendchor «Prisma» aus Meran begleitet wurde. Der Young Unlimited Chor, der zurzeit aus 31 Sängerinnen und Sängern zwischen 14 und 50 Jahren besteht und unter dem bewährten Dirigat von Josef Heinzle steht, konnte sich am Nachmittag gleich noch einmal freuen: Der engagierte Chor errang beim Wertungssingen das Prädikat «Ausgezeichnet». Wie bei der Messe am Vormittag wusste der gastierende Jugendchor «Prisma» aus Meran auch am Nachmittag mit seinem Vortrag zu begeistern. Die über 30 Jugendlichen zwischen 14 und Mitte 20 machten ihr Motto «Freude am Singen» eindrücklich spürbar. Dass der Chor, der 1997 als kleine Gruppe zur musikalischen Umrahmung einer Firmung gegründet wurde, immer noch besteht, erklärt sich der Chorleiter Hubert Brugger aus dem Zusammenhalt und der guten Stimmung innerhalb des Chores. Das ist es, was den Gesang auszeichnet: Er schafft Zusammenhalt und gute Laune. Wie sagte der Präsident des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes (FLSB), Hans Nigg, am Sonntagnachmittag anlässlich der Ehrungen: «Oft heisst es: Singen lebt nicht mehr. Dieser Festanlass, die treuen Sängerinnen und Sänger und vor allem auch die jungen Chöre beweisen: Singen lebt und belebt.» Wichtig ist dem FLSB-Präsidenten auch die Qualität des Chorgesangs. Dafür sorgen spezifische Weiterbildungen in Chor- und Einzelstimmbildung an den Liechtensteiner Musikschulen, aber auch in den Stimmbildungs- und Dirigentenkursen des Vorarlberger Chorverbandes, mit dem der Liechtensteinische Sängerbund eine langjährige freundschaftliche Zusammenarbeit verbindet, die für FLSB-Präsident Hans Nigg ein besonderer Grund zum Dank war. 

Kreative Ideen für den Chorgesang

FLSB-Ehrenpräsident Hubert Büchel, der am Sonntag zum Festanlass begrüsste, lobte die Chorarbeit in der gastgebenden Gemeinde Ruggell. Der Ruggeller Männer- und der Frauenchor, die seit August 2009 ihre Proben in einem neuen, bestens ausgestatteten Musikhaus abhalten können, zeigen laut Hubert Büchel mit kreativen Ideen, wie attraktiv Chorgesang auch heute noch ist. Auch die Ruggeller Sängerinnen und Sänger nutzen die Möglichkeiten zur Stimmbildung an den Musikschulen und zur Teilnahme an Chorseminaren in Zusammenarbeit mit dem Chorverband Vorarlberg. Die Ehrungen und die Verlesung der Erfolge im Wertungssingen – neben den Young Unlimited durften sich auch das Chorseminar Liechtenstein und der Rheinberger-Chor Vaduz über ein «Ausgezeichnet» freuen – mündeten nach einer vielstimmig intonierten Landeshymne in ein lange nachklingendes Fest mit freiem Chorgesang im Festzelt.

 
 

Bericht im Vaterland vom 25.Juni 2012

Qualitativ hochstehendes Wertungssingen

 

Als Neuerung wurde am Samstag das Wertungssingen getrennt vom im September stattfindenden Bundes­sängerfest in Ruggell durchgeführt. 22 Chöre betei­lig­ten sich an dem spannenden Wettstreit der Sänger.

Ruggell. - Die Sänger kamen aus dem benachbarten Vorarlberg und dem sankt-gallischen Rheintal sowie aus den liechtensteinischen Gemeinden. Vom Bodenseeufer war der Chor des Liederkranzes Nonnenhorn nach Ruggell gekommen. Die Gesangsvorträge begannen mittags in der Kirche und im Gemeindesaal. Sie endeten nach vier Uhr, worauf sich alle Vereine im Gemeindesaal voller Erwartung auf das Wertungsergebnis trafen. 

Dank den Dirigenten

Von der Bühne begrüsste der Maurer Jugendchor Young Unlimited die Sänger mit einem modernen Chorvortrag. Dem Präsidenten des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes, Hans Nigg, war es ein Herzensanliegen, allen Vereinen für ihr Kommen und für die ausgezeichneten Vorträge zu danken. Er wisse, welch anspruchsvollen Vorbereitungen die Sänger und Dirigenten auf sich nehmen. Um sich einer Wertung zu stellen, sei eine gehörige Portion Mut erforderlich, zu dem er den Vereinen gratulierte. Gerade die Dirigenten hätten einen besonderen Dank verdient. Die Vereine leisteten mit ihrem Einsatz einen wertvollen Beitrag für die gelebte Chorlandschaft der Region. Sie förderten das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Der Präsident konnte eine Reihe prominenter Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland begrüssen. Einen besonderen Willkommensgruss richtete er an die Fachjuroren Norbert Brandauer, Salzburg, Christoph Holz, Linz, Alexander Kollers, Wels, und Markus Zwitter, Graz. Der Präsident schätze ihre Anwesenheit sehr hoch ein, da sie die Mühe der weiten Reise nicht scheuten. Der Vorsitzende der Wertungskommission, Christoph Holz, lobte in seiner Rede die hohe Qualität vieler Chöre der Region. Das Wertungssingen gäbe aber auch Anregungen, die für die Weiterentwicklung der Chöre wertvoll seien. Der Sängerwettstreit müsse nicht gegeneinander, sondern miteinander' durchgeführt werden, was zu einer attraktiven Gemeinschaft führen würde. Christoph Holz gab dann die Ergebnisse der Wertung bekannt. 
In der offenen Bewertung wurden vier Chöre mit «gut», sieben mit «sehr gut» und der Chor des Liederkranzes Nonnenhorn, der Rheinberger Chor Vaduz, und der Jugendchor Young Unlimited Mauren mit «ausgezeichnet» bewertet. Der Bewertung wurde mit freudigem Applaus zugestimmt. Der Präsident und die Fachjuroren gratulieren zu dem Erfolg. Man dürfe aber nicht vergessen, dass ein Chor nicht ein überragendes Können, sondern verbindende Freude ausstrahlen sollte. Der Jugendchor Young Unlimited unter der Leitung von Josef Heinzle schloss die Veranstaltung mit zwei sympathischen Chorbeiträgen ab. Gestärkt für fröhlichen Gesang trafen sich die Chöre wieder im Festzelt, wo die Geselligkeit mit «sehr hoch» bewertet wurde. (bm).

 

Bericht im Volksblatt vom 20.03.2012

Sängerbund blickt auf intensives und aktives Vereinsjahr zurück

 

Engagiert? Der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund hielt seine Delegiertenversammlung ab. Eines der wichtigsten Ereignisse wird in diesem Jahr das Bundessängerfest in Ruggell sein.

Die musikalische Eröffnung und Untermalung der Deligiertenversammlung übernahmen die Balzner Singbuben unter der Leitung von Regula Gschwend. Nach einem gemeinsamen Abendessen, welches vom FLSB offeriert wurde, erklärte Präsident Hans Nigg am Freitagabend die Versammlung für eröffnet. Nachdem anfangs Organisatorisches geklärt wurde, kam die Sprache auf den Jahresbericht 2010/11: Präsident Hans Nigg, Bundeschormeister William Maxfield, Koordinatorin Karin Büchel und die Vertreterin der Musikschule, Astrid Büchel, berichteten über ein intensives, aktives und fruchtbares Jahr. Eine wichtige Verbindung für den FLSB ist der Chorverband Vorarlberg, welcher diverse Singseminare und Chorleiterkurse für die Liechtensteiner Chormitglieder anbietet. Ausserdem wurde auf grenzüberschreitende Veranstaltungen wie dem Konzert des Vorarlberger Landesjugendchors «Voices» zum Thema «Sklaverei – gestern und heute» am 16. Juni in Ruggell aufmerksam gemacht. Des Weiteren wurde der Erwachsenenchor Triesen, «We are Family», als neues Mitglied des FLSB herzlich begrüsst. 

Geplante Projekte

Eines der wichtigsten Ereignisse für den Chorverband ist das Bundessängerfest, welches im September in Ruggell stattfinden wird und bei dem jeder Verein des FLSB mitwirkt. Ohne Stiftungen und Sponsoren könnten das Bundessängerfest und auch die geplante AGACH-Chorweihnacht nicht möglich gemacht werden. Präsident Hans Nigg sprach hierfür einen grossen Dank aus.Die Kulturstiftung unterstützt neuerdings Projekte der Chöre. Das Chorwesen soll durch eine Schwerpunktförderung unterstützt werden. Bisher wurde die Stimmbildung unterstützt, ab jetzt bekommen die Chöre die Chance, sich im Team weiterzuentwickeln. Wer sich engagiert, bekommt auch mehr. «Es braucht die Bereitschaft für Veränderung. Es ist kein Gestern, sondern ein Morgen!», betonte Präsident Hans Nigg. «Jeder Verein hat die Möglichkeit, aus diesem Topf zu schöpfen.»Aus dem Jahresbericht der Musikschule geht hervor, dass sich die Chorlandschaft verändert hat. Es gibt fast nur noch Kinder oder Erwachsene in den Chören, kaum noch Jugendliche. Aus diesem Grund wurden für das Bundessängerfest Gastjugendchöre aus dem Ausland eingeladen. Allerdings sind die Kinderchöre mit insgesamt 160 Kindern sehr aktiv. Es besteht die Hoffnung, die Kinder langfristig zu binden und Jugendlichen die Sehnsucht des Singens zu vermitteln, was das Hauptthema für das nächste Vereinsjahr sein wird.

 

14.02.2012 - Bericht in der LIEWO vom 29.01.2012

Chorerlebnis über ein Jahr

 

Der MGV Kirchenchor und der Frauenchor Ruggell haben sich als Organisatoren des 46. Bundessängerfestes etwas ganz Besonderes einfallen lassen.

Da sich die Ruggeller Chorgemeinschaft zwischendurch gerne etwas Neues/Besonderes ausdenkt, um Leben in und um den Chor zu bringen, soll es dieses Jahr ein Chorfestival geben, mit einer Konzertreihe über das ganze Jahr verteilt. Anlass dazu gibt den Organisatoren die Austragung des 46. Bundessängerfestes, das im Zwei-Jahres-Rhythmus von Gemeinde zu Gemeinde zieht und dieses Jahr in Ruggell haltmacht.

Nach dem Festivalmotto «Begegnung über die Grenzen» lädt die Chorgemeinschaft Ruggell Chöre aus den benachbarten Chorverbänden des Kantons St. Gallen und des Chorverbands Vorarlberg ein. «Wir wollen so die Nachbarschaft pflegen und uns auf diese Weise für die gute Zusammenarbeit, speziell mit dem Chorverband Vorarlberg, bedanken», erklärt Jürg Bokstaller, OK-Mitglied und Dirigent des Frauen- und Männerchors Ruggell.

Eine sensationelle Mannschaft

Das Chorfestival, das es in Liechtenstein so noch nie gab, bringt viel organisatorische Arbeit mit sich. Alles in allem gilt es über 50 Chöre zu koordinieren. «Bei solch einer grossen Veranstaltung gibt es sehr viele verschiedene Aufgabenbereiche, an die man denken muss», erzählt Irmgard Kind, OK-Mitglied und Präsidentin des Frauenchors Ruggell. Doch glücklicherweise stehe ein sensationelles Gremium hinter dem Präsidium. Jürg Bokstaller spricht seiner Kollegin ein Lob aus: «Irmgard ist die gute Seele in unserem Team und unser organisatorischer Motor.»

Motivation für die Tradition

Die Idee, ein Chorfestival auf die Beine zu stellen, hatte Jürg Bokstaller von der Teilnahme an ähnlichen Anlässen aus Kärnten und Slowenien mitgebracht. «Ich fand die Idee auf Anhieb genial und behielt sie mir im Hinterkopf», erzählt er. Zusammen mit den Sängern der Chorgemeinschaft Ruggell freut er sich sehr über die Realisierung dieses Projekts. Nicht nur intern stiess die Idee auf Zuspruch, auch die Vereine der Nachbarländer waren von der Idee hellauf begeistert.
Neben der Nachbarschaftspflege sei ein weiteres Ziel des Chorfestivals, das Chorwesen im Land attraktiver zu machen. «Wenn wir ehrlich sind, leidet jeder Chorverein unter Überalterung – der Nachwuchs bleibt grösstenteils aus», so Bokstaller. Vielen anderen traditionellen Vereinen ginge es sicher ähnlich, denn «früher haben die Vereine das Leben bestimmt, heute möchte sich niemand mehr binden», spricht er das Problem offen an. «Beruflich ist man ausgebucht und mittlerweile bestimmt der Sport den grössten Teil der Freizeitbeschäftigung – daran kranken die Chöre im Land.» 

Mitreissen und faszinieren

Mit der Durchführung des Festivals hoffen die Organisatoren nun, den Chor in einem moderneren Licht präsentieren zu können und vielleicht im einen oder anderen Zuhörer die Leidenschaft für den Gesang zu wecken. Dabei spielen die Kinder- und Jugendchöre beim Chorfestival eine wichtige Rolle. «Sie sind die Zukunft des Chorwesens und erhalten diese wertvolle Tradition am Leben – das wollen wir speziell mit dem Kinderchöre-Singtag verdeutlichen», so Bokstaller.
Nun fiebert die Ruggeller Chorgemeinschaft gespannt dem Auftakt der Konzertreihe, dem Opern/Operetten Konzert des MGV Kirchenchors und Frauenchors Ruggell am 26. Februar entgegen. Weiter geht es dann mit einer ganzen Reihe spannender Events.

 

30.11.2010 - Bericht im Volksblatt vom 22.11.2010

Klangvolle Versammlung

 

ESCHEN - Nicht nur stimmberechtigt, sondern auch stimmgewaltig zeigten sich die Delegierten des Sängerbunds vergangenen Freitag im Eschner Gemeindesaal.

Der 1919 gegründete Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund umfasst aktuell 23 Erwachsenen- und 12 Kinder und Jugendchöre und bezweckt die Pflege des Chorgesangs sowie die Förderung und Beratung der Vereine auf allen Gebieten des Chorwesens. Damit der Verband und Präsident Hans Nigg diesen Zielsetzungen gerecht werden können, bedarf es jedoch klarer Regeln, die von den Delegierten aus den einzelnen Chören angenommen werden müssen. Für diese ordentliche Delegiertenversammlung wurden daher neue Statuten erarbeitet, denen in einem weiteren Schritt ein passendes Reglement folgen soll. Die wesentlichen Änderungen in den Statuten des Sängerbunds sind zum einen die Anpassung des Geschäftsjahres, das bislang im Oktober endete, an das Kalenderjahr sowie die Erteilung eines vollumfängliche Stimm- und Wahlrechts der Kinder- und Jugendchöre in der Delegiertenversammlung. Zudem werden fortan alle Statuten durch eine dafür eingerichtete Kommission geprüft.
Nach der musikalischen Einstimmung in den Abend und dem traditionellen Abendessen ging der Abend in den offiziellen Teil über. Zuvor jedoch sollten die Anwesenden beweisen, dass sie singen können - die Noten lagen auf den Tischen bereit.

Nur musikalisch mehrstimmig

Mehrstimmig war allerdings nur der Gesang an diesem Tag, denn die zur Wahl stehenden Statuten wurden ohne Gegenstimmen angenommen sowie das Chorseminar, als erster Projektchor, in den Sängerbund aufgenommen. Eine kleine Änderung ergab sich auch bei dem Verein AGEC, der fortan als neuer europäischer Chorverband mit dem FLSB verbunden bleiben wird. Allseits lobend hervorgehoben wurde an diesem Abend die Ausrichtung des 45. Bundessängerfests des MGV-Kirchenchors Mauren im September dieses Jahres. Und die Chöre proben weiter, viele klangvolle Termine für das nächste Jahr stehen bereits fest und hoffen gut besucht zu werden.


 

25.10.2010

Sängerehrungen anlässlich des BSF 2010 in Mauren

 

Folgende Sängerinnen und Sänger konnten am Bundessängerfest 2010 in Mauren für ihre langjährige Mitgliedschaft in einem Gesangsverein geehrt werden. Der FLSB gratuliert recht herzlich.

25 Jahre

Fuchs Mathias, Rosselet Roger, Hasler Brigitte, Lampert Richard, Strässer Irene, Matt Antonia, Hasler Silvia, Kieber Martha, Schreiber Irene, Marxer Uschi, Batliner Ursula, Meier Rita, Beck Evi, Zweifelhofer Christa, Lang Traudl, Mikus Alfons, Kofler Florin, Deflorin Evelina, Hemmerle Monika, Hess Christoph, Gerstgrasser Franco, Büchel Waltraud, Grassmayr Heinz, Breu Armin, Hollin Brigitte, Schmuck Richard, Konrad Regina

40 Jahre

Ogg Charles, Kind Walter, Schädler Karl, Pfeiffer Peter, Batliner Pius, Kranz Oswald, Schönrock Horst, Möhr Rita, Risch Martha, Mayer Josef, Mündle Elmar, Hemmerle Monika, Scherzinger Marianne

 

50 Jahre

Bürzle Peter, Kindle Norbert, Nigg Franz, Wolfinger Albert, Gerner August, Marxer Walter, Biedermann Xaver

 

60 Jahre

Risch Alois, Fark Richard


 

21.09.2010 - Bericht im Liechtensteiner Volksblatt vom 20.09.2010

Im Gesang verbunden

 

MAUREN - Mit einem kompakteren Programm, einem Wertungssingen mit stiller Bewertung und der Integration der Kinder- und Jugendchöre ins Erwachsenenprogramm beschritt das Bundessängerfest am Samstag in Mauren neue Wege.

Der Präsident des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes (FLSB), Hans Nigg, macht sich keine Sorgen, dass der Gesang in Liechtenstein nicht auch in den nächsten Jahren noch gefragt sein wird. Obwohl manche Chöre über Nachwuchsprobleme klagen, seien noch über 1000 Sängerinnen und Sänger im Verband vertreten und das alle zwei Jahre stattfindende Bundessängerfest sei ein schönes Zeichen der Verbundenheit der Dörfer. «Singen fördert das Verständnis füreinander, macht freudige Gemeinschaft erlebbar und gibt Halt im Leben», so der FLSB-Präsident. Auch wenn Traditionelles und Brauchtum für den FLSB-Präsidenten essenziell bleiben, «um uns unserer Wurzeln bewusst zu werden und diese auch zu leben», so sei der Sängerbund dennoch offen für Veränderungen.

Begeisterung am wichtigsten

Veränderungen brachte das 45. Bundesängerfest in Mauren allemal. Die 28 teilnehmenden Chöre präsentierten ihre Vortragsprogramme in zwei parallelen Gesangssessions, rund 20 Chöre stellten sich der Bewertung durch kompetente Juroren, die den jeweiligen Chorleitern verbales Feedback und Tipps gaben. Die früher übliche Rangierung der Chöre fiel weg. Neu präsentierten sich die Kinder- und Jugendchöre nicht an einem gesonderten Tag, sondern wurden ins Programm der Erwachsenenchöre integriert. «Es tut sich viel in Liechtenstein», resümierte Juror Thomas Huber aus Salzburg nach den Vorträgen von «sehr professionell agierenden Chören bis hin zu guten Laien», wie er die Palette des Gebotenen zusammenfasste. Vor allem von der Sangesbegeisterung der Chöre zeigte sich Thomas Huber beeindruckt.

Singen wieder fördern

Dennoch waren am Samstag auch kritische Töne in Mauren zu vernehmen. Festpräsident Rudolf Lampert machte sich Sorgen um den Nachwuchs im Chorwesen. «Die Jungen wollen eine ganz andere Musik, als wir sie derzeit in traditionellen Chören anbieten», sagte Rudolf Lampert. Die Jungen würden sich in einer Vielzahl anderer Aktivitäten verzetteln und viele talentierte Sänger suchten sich andere Plattformen, um sich zu verwirklichen. Um das Singen im Land zu fördern, seien Elternhaus und Schule gleichermassen gefordert, sagte Lampert. «Es gibt ein MuKi- und PaKi-Turnen, warum nicht auch einmal ein MuKi- oder PaKi-Singen, das auch die Eltern einbindet?» Auch in den Schulen sollte der Gesang wieder gepflegt werden, forderte der Festpräsident. «Das Singen möge wieder den Stellenwert in unserer Gesellschaft erhalten, den wir uns wünschen.» 


Feierlicher Einzug in Mauren, von links: Vorsteher Freddy Kaiser, OK-Präsident Stefan Novotny und Festpräsident Rudolf Lampert.


 

05.05.2010 - Bericht im Liechtensteiner Vaterland vom 04.05.2010

Ganz neue Töne beim Sängerfest

 

Nicht im Sommer, wie gewohnt, sondern im September findet das diesjährige Bundessängerfest statt. Ganz neu ist auch die Gestaltung, denn man hat sich ein Umfrageergebnis zu Herzen genommen. Gestern erfuhr man Details.

VON HENNING V. VOGELSANG

Das 45. Bundessängerfest des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes findet am 17. und 18. September in Mauren auf dem Festplatz Weiherring statt. Das Festzelt bietet 2000 Gästen Platz. Über die Einzelheiten berichteten die Zuständigen gestern, um 13.30 Uhr, im Freizeitpark Weiherring. Das Programm beginnt schon am Freitag, 17. September, mit einem auch als Oktoberfest bezeichneten Unterhaltungsabend mit dem Quintett «Steirerbluat» und «special guest» Sänger Marc Pircher.

1000 Sangesfreudige

Am Samstag, 18. September, findet dann das eigentliche Bundessängerfest mit offiziellem Festprogramm statt. Es werden rund 1000 Sängerinnen und Sänger aus den Chören der Gemeinden Liechtensteins und dem benachbarten Ausland teilnehmen. Die verschiedenen Erwachsenen- und Kinder- und Jugendchöre können an unterschiedlichen Aufführungsorten angehört werden und bilden am Abend den grössten Chor Liechtensteins. Jeder ist eingeladen, mitzusingen und einen unvergesslichen Tag am BSF zu verbringen. Die Wertungsergebnisse, auch das auf Wunsch neu, sind nicht öffentlich, denn es geht um das Feststellen des eigenen Könnens für jeden einzelnen Chor. Verschiedene Vorträge der einzelnen Chöre im Gemeindesaal und in der Kirche und die Festwirtschaft und Live-Musik auf dem Schulhausplatz sind erste Highlights des Festes. Um 18 Uhr erfolgen der festliche Einzug ins Festzelt und freies Singen, danach das Abendessen und um 20 Uhr der offizielle Teil, die Ehrungen und ein gemeinsames Singen. Danach spielen «Die Lauser» zur Unterhaltung auf.

(von links): Norbert Biedermann, LGT Bank in Liechtenstein, Hauptsponsor; Freddy Kaiser, Vorsteher Gemeinde Mauren, Patronat; Hans Nigg, Präsident Fürstlich Liechtensteinischer Sängerbund; William Maxfield, Bundeschorleiter, Rudolf Lampert, Festpräsident, Stefan Novotny, OK-Präsident, Martin Matt, Präsident MGV Mauren, Roland Alber, OK-Mitglied, Presse/Sponsoring

Vorsteher Freddy Kaiser erinnerte bei seiner Begrüssung der Medienvertreter daran, dass es seit sechs Jahren keine Verbandsfeste in Mauren gegeben habe. Er empfinde die Durchführung des BSF neben der Vorfreude auf den kulturellen und geselligen Anlass auch als Ehre für Mauren, weshalb sich die Gemeinde gern finanziell und mit ihrer Infrastruktur zur Unterstützung bereitgefunden habe.
MGV-Kirchenchor-Präsident Martin Matt berichtete, dass der Verein seit 28 Jahren erstmals wieder mit der Ausrichtung des Festes betraut werde, was angesichts des allseits zu beobachtenden Mitgliederschwunds bei den Männerchören in der Tat als Zeichen eines gesunden Vereinslebens gewertet werden darf.

«Tradition und Kontinuität»

So wie er zeigt sich auch Norbert Biedermann, Mitglied der Geschäftsleitung der LGT Bank in Liechtenstein, die Hauptsponsor ist, beeindruckt vom enormen Einsatz des Organisationskomitees, der Vereinsmitglieder und anderer. Die Bank unterstütze das BSF aufgrund ihrer Verbundenheit mit dem Standort Liechtenstein und insbesondere mit dem über 400 Mitarbeitenden Arbeit gebenden Service Center am Standort Bendern. Wie beim Private Banking seien auch beim BSF Tradition und Kontinuität gefragt.

Hans Nigg, Präsident des Fürstlich-Liechtensteinischen Sängerbundes, lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit dem OK. Die genannte Umfrage habe nicht nur einen sehr grossen Rücklauf gehabt, sondern auch bewirkt, dass neue Ideen und Impulse in dieses Fest im September einfliessen und für Überraschung sorgen werden. Als besonders erfreulich erwähnte er das grosse Interesse der Kinder- und Jugendchöre an der Mitwirkung beim Wertungssingen. Zwei neutrale Juroren würden für hilfreiche Erkenntnisse sorgen.

OK-Präsident Stefan Novotny nannte als Ziele eine verstärkte Förderung des Gemeinde- und Kulturlebens, den Wunsch, dazu einen Beitrag zu leisten und die Förderung der Jugendarbeit in den Mittelpunkt zu stellen. Seit 2008 sei man mit dem Projekt befasst und nun weite sich der Kreis derer, um deren Mithilfe man froh sei, weiter deutlich.

 

09.12.2008 - Bericht im Liechtensteiner Vaterland vom 23.11.2009

Vorstandsarbeit gewürdigt 

 

TRIESENBERG - Der Liechtensteinische Sängerbund weiss die Arbeit seines Vorstandes zu schätzen. So wurden sowohl Präsident Hans Nigg sowie das Vorstandsteam anlässlich der Delegiertenversammlung des Sängerbundes einstimmig wiedergewählt.

Der Präsident des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes, Hans Nigg, hatte zur Delegierten­versammlung ins Restaurant Kulm in Triesenberg geladen. Je drei Delegierte sämtlicher 23 Mitgliedschöre waren erschienen, um die Berichte entgegenzunehmen und etwaige Beratungen durchzuführen.

Der Gruss des Präsidenten galt den Delegierten und dem Vertreter des Vorarlberger Chorverbandes, Roland Repnik. Der MGV Triesenberg hatte die örtliche Organisation übernommen und sang zur Einstimmung des Abends drei Lieder unter Chorleiter Karl Schädler, die er vor dem Bericht des Präsidenten in einem zweiten Teil fortsetzte.

Intensives Vereinsjahr
Hans Nigg vermerkte zu Beginn, dass das vergangene Vereinsjahr sehr bewegt gewesen sei und durch zahlreiche Konferenzen innerhalb des Verbandes und mit anderen grosses Engagement der Vereinsfunktionäre verlangt habe. Die 23 Erwachsenen- sowie 12 Kinder- und Jugendchöre sind immer wieder in Erscheinung getreten und haben ausgezeichnete Eindrücke hinterlassen. Das Bundessängerfest in Balzers konnte sehr erfolgreich durchgeführt werden, das 45. findet am 18. September 2010 in Mauren statt. Mit grosser Freude konnte Hans Nigg über die ausgezeichneten Verbindungen zum Vorarlberger Chorverband (Axel Girardelli) berichten. Das Singseminar Batschuns, der Chorleiterkurs Bludenz und das Singseminar St. Arbogast sind wichtige Kontaktpunkte beider Verbände. Die Mitarbeit in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften (AGACH, AGEC/Eurochor, IG für Volkskultur in der Schweiz) zeugen von den zahlreichen Aktivitäten des FLSB. Grosser Wert wurde auf Treffen mit dem Liechtensteinischen Blasmusikverband und der Liechtensteinischen Musikschule gelegt. FLSB-Präsident Hans Nigg und Astrid Büchel trafen sich zu einem sehr fruchtbringenden Gespräch mit Christa Eberle, Präsidentin des Stiftungsrates, und Direktor Klaus Beck. Die Herbstsitzung der AGACH (Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Chorverbände) fand im Haus Gutenberg statt und die Alpenländische Chorweihnacht findet am 12. Dezember 2009 in Garsten statt. Verschiedene Themen wurden auch mit dem neuen Präsidenten der Kulturstiftung Liechtenstein, Walter N. Marxer, besprochen.

Der Bundeschormeister
Bundeschormeister William Maxfield konnte über ein sehr erfolgreiches Vereinsjahr berichten, und er bedankte sich bei allen Präsidenten/-innen und Dirigenten/-innen für die mit viel Herz eingebrachten Arbeitsstunden. Neue Chorleiter sind beim Singkreis Gutenberg Balzers (Mag. Monika Soltész), beim MCS Schaan (Marianne Gantenbein) und dem Trachtenchor Vaduz (Mario Ploner) eingetreten. Die Koordinatorin für Kinder- und Jugendchöre, Patricia Lingg-Biedermann, konnte über die sehr erfolgreiche Jugendarbeit und die Neugründung des Kinderchors Eschen berichten. Einen umfassenden Bericht über die Musikschule konnte Astrid Büchel geben und über Kinder- und Jugendförderung bei der Musikschule Neuigkeiten melden. In seinem letzten Finanzbericht erläuterte Kassier Marco Schmid den positiven Kassastand, der durch private Sponsoren erfolgreich gehalten werden konnte.

Präsident und Vorstandsteam einstimmig bestätigt
Präsident Hans Nigg und sein Vorstandsteam wurden einstimmig wiedergewählt, dies ist auch Dank für die sehr erfolgreiche Arbeit. Neue Mitglieder wurden Toni Wyss (Finanzen) und Karin Büchel (Koordinatorin). In Diskussion und Abstimmung wurde das Chorseminar bis zur endgültigen Beschlussfassung in den FLSB aufgenommen.

 

20.10.2009 - Bericht im Liechtensteiner Volksblatt vom 20.10.2009

Treffen der Chorverbände

 

BALZERS - Im Haus Gutenberg fand die Herbstsitzung der AGACH, der Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Chorverbände, statt. Themen waren die Alpenländische Chorweihnacht 2009 und das Bundessängerfest 2010 in Mauren.

Insgesamt zehn Mitgliedsverbände der AGACH waren zur vom Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbund (FLSB) organisierten Sitzung gekommen: Die Chorverbände aus Vorarlberg, Oberösterreich und Salzburg, der Südtiroler und Tiroler Sängerbund, der Bayerische Sängerbund, die Unione societá corali Friulane, die Federazione Cori del Trentino, die Federazione Cori Bolzano sowie die Fond. Ist. musicale della Valle d`Aosta.

Nach der festlichen Begrüssung durch FLSB-Präsident Hans Nigg eröffnete AGACH-Präsident Siegfried Tappeiner die Herbstsitzung der Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Chorverbände. Tappeiner dankte in seiner Ansprache Nigg und FLSB-Bundeschormeister William Maxfield für die Gastfreundschaft. Anschliessend wurde das Protokoll der letzten Sitzung einstimmig gutgeheissen. 

Chorweihnacht in Garsten
Ein weiterer Punkt auf der Traktandenliste war die Alpenländische Chorweihnacht, welche am 12. Dezember in Garsten stattfindet. Pater Urban Stillhard, künstlerischer Leiter der AGACH, stellte dabei jene Werke vor, die an der Chorweihnacht vorgetragen werden. Im Anschluss folgte das Programm und die Vorschau für allfällige Anlässe in den Jahren 2010 und 2011. Die Präsidenten der Verbände gaben bekannt, was musikalisch für die Zukunft in den eigenen Verbänden geplant ist.

FLSB-Präsident Nigg berichtete, dass am 17. und 18. September 2010 das nächste Bundessängerfest in Mauren stattfindet. Nach der Sitzung wurde mit Pater Urban Stillhard eine gemeinsame Messe gefeiert. 

Feier für Tappeiner
Als Dank für die 30 Jahre Präsidentschaft von Siegfried Tappeiner organisierte der FLSB-Vorstand eine kleine Feier. FLSB-Präsident Hans Nigg danke Tappeiner dabei für seinen enormen Einsatz, den er all die Jahre in den Dienst der AGACH stellte. Auch der Balzner Gemeinderat Helmuth Büchel, der die Gemeinde mit einer Bild- und Tonshow vorstellte, dankte allen Präsidenten und insbesondere Siegfried Tappeiner für den grossen Beitrag, die sie für die Gesangskultur leisten. Er betonte: «Was wäre ein Ort ohne Musik oder Gesang!» Jedem Verbandsvertreter wurde anschliessend ein kleines Erinnerungsgeschenk überreicht. Die Vertreter der Verbände bedankten sich herzlich für den wunderschönen Abend. (pd) 
      

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